Genderaspekte des Radverkehrs
Wir sollten von anderen lernen, z.B. hier: "Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März lud die Landeshauptstadt Wiesbaden zu einem digitalen öffentlichen Radverkehrsforum unter dem Motto „Genderaspekte des Radverkehrs“ ein. Mit dabei war auch Anna Gering, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe Mobilitätsmanagement im Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen der Hochschule RheinMain (HSRM). Im Rahmen des Radverkehrsforums präsentierte sie den Teilnehmer:innen das Projekt „Modellversuch zur Radverkehrsförderung bei jugendlichen Mädchen“. Dieses untersucht die verschiedenen Bedürfnisse von Gendergruppen in der Verkehrs- und Mobilitätsplanung, um Grundlagen zur Fahrradförderung mit und für jugendliche Mädchen zu schaffen. „Wenn Bedürfnisse und Hemmnisse jugendlicher Mädchen gegenüber dem Radfahren ernst genommen und in künftigen verkehrlichen Maßnahmen berücksichtigt werden, profitieren viele Menschen unserer Gesellschaft von einer verbesserten Radverkehrsinfrastruktur“, erklärt Anna Gering die Relevanz des Projektes. „Es freut mich, dass ich das Projekt in diesem Rahmen vorstellen durfte und dadurch den jugendlichen Mädchen ein Sprachrohr sein konnte. Es freut mich auch, dass in der Landeshauptstadt das ‚Grundnetz 2020‛ kontinuierlich ausgebaut wird und dadurch ein lückenloses Hauptradwegenetz entsteht, das – hoffentlich! – auch von Frauen bzw. Mädchen gerne genutzt wird.“
Gerade Kinder und Jugendliche und speziell Mädchen brauchen ein Sprachrohr für das Radfahren.