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Gemeinderatssitzungen per Videokonferenzsystem

Andere Kommunen machen es längst vor: die Teilnahme an Gemeinderatssitzungen sollte auch per Videokonferenzsystem möglich sein. Es gibt vielfältige Gründe, warum eine persönliche Teilnahme vor Ort nicht möglich ist, seien es zeitliche, körperliche oder sonstige, gerade für Personen in den weiter entfernten Randgebieten der Gemeinde, oder z. B. Menschen die mit Kindern und Beruf voll ausgelastet sind. Gerade auch junge Leistungsträger wie Alleinerziehende bleiben somit außen vor. Spätestens nach der Pandemie hätte man dieses Konzept umsetzen müssen, da hier schon der Beweis erbracht wurde, dass die Umsetzbarkeit gegeben ist (zumal die nächste Pandemie sicher kommt). Als Grund dagegen werden gerne die (im Vergleich zu anderen Projekten äußerst überschaubaren) Kosten vorgeschoben; der wahre Grund ist natürlich, dass aus dem Kontext gerissene Aussagen im Netz landen könnten oder man sich gar in der Zukunft an vergangenen Aussagen messen lassen muss. Transparenz und Inklusion gebieten hier dennoch endlich eine Veränderung, die einer modernen Verwaltung würdig ist. Darüber, ob auch eine bidirektionale Kommunikation für Bürgerfragen, oder ein reiner Stream (wie aus dem Bundestag) verfügbar gemacht werden sollen, kann man diskutieren.

Stenumer Bürger
Reference No.: 2023-13893
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