Reproduktives Bauen

Reproduktives Bauen durch Einsatz naturnaher ggf. regional verfügbarer Baustoffe, die idealerweise als modularer Selbstbausatz angeboten werden und auf veränderliche Raumbedarfe reagieren. Ausgestattet mit einfacher EE-gestützter, siedlungseigener Versorgungstechnik bspw. aus Photovoltaik-Anlagen oder Kurzumtriebsplantagen werden Mehrwerte auch durch Sektorkopplung generiert. Durch die Verwendung naturnaher Baustoffe wird die graue Energie eines Gebäudes reduziert. Organisiert in Genossenschaften, kann breiteren sozialen Schichten die Mitwirkung an der Gestaltung und Nutzung ermöglicht werden, wodurch ein handlungsfähiger, auf Gemeinwohl orientierter Akteur in den Stadtraum gebracht wird. Chancen liegen in einer nachhaltigen Siedlung- und Bevölkerungsentwicklung in der Stadt und der Region sowie der Pilotfunktion für Stadterneuerung durch nachhaltige Quartiere.
re-produktive-stadt.energieavantgarde.de/wp-content/uploads/2019/07/Neubaugebiet_I.pdf
Bildquelle: Fraunhofer IMWS 2016