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Teilbereich A: Hauptbaufeld

Urbanes Quartier am Altstadteingang

In Folge der neu geplanten Verkehrsführung (Neubau der Landesstraße L 98, Ausbau und Verlängerung der Gerostraße, vierarmiger Knotenausbau, Beschluss der Vorzugsvariante vom 11.05.2023, Vorlagennummer 101/2023) entsteht ein neues, zentral gelegenes Baufeld, das künftig urbanes und durchmischtes Wohnen ermöglichen soll. Gleichzeitig bildet der Neubau eine neue Eingangssituation zur Altstadt aus.

Der städtebauliche Entwurf sieht hier einen kompakten, gut integrierten Wohnblock vor, der sich an den baulichen Strukturen der Umgebung orientiert und gleichzeitig neue Qualitäten schafft. Die Bebauung fasst das Baufeld vollständig ein und bildet einen möglichst geschlossenen Blockrand. Typologisch orientiert sich der Neubau an der dichten Baustruktur der Brandenburger Altstadt und betont die Zugehörigkeit zur Innenstadt. Die Bebauung schafft klare Raumkanten zum stark frequentierten Umfeld. Somit entsteht im Inneren ein geschützter, grüner Hof – ein ruhiger Ort für Nachbarschaft und Aufenthalt. Die neuen Gebäude haben eine Tiefe von 12 Meter und ermöglichen flexible Wohnungszuschnitte für verschiedene Nutzergruppen. Ihre Höhe orientiert sich an der ortstypischen Bebauung und mit fünf Geschossen entsteht viel neuer Wohnraum in bester Lage mit Nähe zur Altstadt.

An der nordöstlichen Ecke weicht der Baukörper zurück und schafft einen kleinen Vorplatz. Dieser markiert den Übergang zur Altstadt und lenkt zum Eingang des Walther-Rathenau-Platz auf der anderen Straßenseite. Auf der Seite der verlängerten Brielower Straße nimmt der Neubau die Fluchtlinie der gründerzeitlichen Bestandsbebauung auf und führt hier die bestehenden Strukturen weiter.

Im Innenbereich bleibt eine private Parzelle mit Stellplätzen und zwei Garagen erhalten. Eine Öffnung im Blockrand sichert die bestehende Zufahrt. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt eine Einigung mit dem Eigentümer erfolgen, wäre eine Überbauung bis an die angrenzende Bestandsbebauung denkbar – mit einer durchlässigen Erdgeschosszone, die weiterhin die Zufahrt ermöglicht.

Die Realisierung erfolgt in mehreren Schritten: Zunächst entsteht nach den Vorgaben des Lärmschutzes beidseitig der verlängerten Gerostraße eine Lärmschutzwand. Erst wenn die Zuwegung durch den Bau der neuen Trasse gesichert ist und ein Investor gefunden wird, kann die Blockrandbebauung realisiert werden. In diesem Fall wird die Lärmschutzwand auf der Südseite der verlängerten Gerostraße wieder zurückgebaut.

Teilbereich A

Wir bitten um Hinweise:

Was gefällt Ihnen an der geplanten Bebauung für diesen Bereich?

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