Jugendzentrum zeitgemäß gestalten
Stadtinsel
Das Jugendzentrum ist eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in der Stadt, krankt aber an mehreren Stellen:
- die Ausstattung / Einrichtung entspricht nicht der Zielgruppe. Eine Idylle aus Häkeldeckchen und Raufasertapete.
- die Jugendeinrichtungen der Stadt liegen verstreut: JuZe an der Uferstraße, Halfpipe an unattraktiver Stelle hinterm Freibad. Was gibt's noch? Sie eint eines: Sie sind unattraktiv ausgestattet oder liegen an wenig attraktiver Stelle. Es gibt direkt am JuZe keinen attraktiven für die Kinder und Jugendlichen nutzbaren Freiraum.
- viele Mitarbeiter haben keine oder nur sehr wenig Ausbildung in der Jugendarbeit, entsprechend überfordert wirken sie im Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen häufig. Für Kinder und Jugendliche (zumal aus sozial schwachen Familien) bedeutet es nicht unbedingt ein Vorbild, wenn jemand im Rahmen einer Hartz-IV-Maßnahme / 1-Euro-Job im JuZe aushilft.
- es fehlen Angebote für Familien, dh. Eltern mit kleineren Kindern. Diese sollten im Prinzip von den Kitas kommen, finden dort aber auch nur sehr sporadisch statt. Werden wohl auch schlecht angenommen, die Gründe dafür gilt es zu eruieren.
Folglich werden die Angebote hauptsächlich von Kindern aus sozial schwachen Familien angenommen, es findet keine Durchmischung unter den Nutzer*innen statt. In der Folge wird das JuZe als Einrichtung für Kinder und Jugendliche auch nur von diesen Zielgruppen wahrgenommen, für alle anderen ist es irrelevant.