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"wir wollen wild" - Minwildnis - eine Kampagne für mehr Artenvielfalt

Mit der - bisher rein privaten -  Kampagne Miniwildnis (Auftakt September 2020) soll

  1. eine Veränderung der Sehgewohnheiten erreicht werden (ein neuer Blick auf die Natur um uns herum)
  2. sowie motiviert werden, selbst hinsichtlich der Anlage extensiver Flächen aktiv zu werden
  3. und Naturbildung erfolgen

Miniwildnis ist zu sehen als aktiver Beitrag gegen den Arten-Biodiversitätsverlust auch in der Jagst Region. 

Hintergrund: 

  • Das „Unscheinbare“  (wahlweise als Unkraut, nutzlos, verblüht=hässlich/unordentlich wahrgenommene) am Wegesrand muss viel stärker als entscheidend für die Biodiversität/Artenvielfalt erkannt und geachtet werden. Und: Es geht nicht nur um die Biene - es geht um das gesamte Miteinander unserer heimischen Natur. 
  • Gerade Ruderal- und Refugialflächen, Saumbiotope, Wildwiesen, Streuobstwiesen, Tümpel - ja selbst Pfützen – also alle extensiv genutzten Flächen sind mit Abstand die artenreichsten!

Siehe: 

Ausstellungs-Konzept_-_Wilde_Pflanzen_vor_der_Tür.pdf (bund-naturschutz.de)

Ruderalflächen und Stadtbrachen sind ökologisch interessante Lebensräume.  Auch Ackerbegleitarten, für die in der intensiven Landwirtschaft kein Platz mehr ist, besiedeln Ruderalstandorte. Sogar Industriebrachen mit belasteten Böden sind oft Lebensräume für Standortspezialisten, wie z.B. salzertragende Pflanzen oder schwermetallresistente Arten. Ruderalfluren bestehen aus spezialisierten und seltenen Pflanzenarten. Besonders in der Großstadt sind Brach- und Ruderalflächen wichtige Rückzugsorte für Wildpflanzen und Tiere. Ruderalfluren sind als vielfältige und wertvolle Lebensräume einer artenreichen Flora und Fauna unbedingt schützenswert! Ruderalfluren sind vielfältige und wertvolle Lebensräume, die durch intensive Raumnutzung und übermäßigen Ordnungssinn immer seltener werden. Maßnahmen zur Förderung von Ruderalarten sind deshalb ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz.

  • Es braucht ein Verständnis für die Zusammenhänge: ALLES zählt und jedes Lebewesen hat seine Daseinsberechtigung, seine Ansprüche und Bedürfnisse. Deshalb „sprechen“ die Tiere auf den auffälligen Miniwildnis-Schildern zu den Menschen.
  • Und Menschen sollen zum Mitmachen motiviert werden – insbesondere digital affine/jüngere. 

Zielgruppen MitmacherInnen: Die DB, die bereits im Raum Stgt Miniwildnisse ausgewiesen hat - als Inhaberin großer Brachen 

Mini-Wildnis am Bahnhof Weiler | Regio TV (regio-tv.de)

Landwirtschaft (Refugialflächen)

Unternehmen (naturnahes Firmengrün)

Kommunen mit Brachen  und/oder Biotopen, wilden Ecken …

– sowie Einzelpersonen, die ihre Gärten naturnah gestalten möchten (und Interesse an Citizen Science haben) . (Also grundsätzlich ALLE, die bereit sind, Flächen naturnah und extensiv zu gestalten: Jeder m2 zählt!) Siehe: WIR WOLLEN WILD | #miniwildnis

 

Mechanismus der Kampagne: 

1. Lebensraum schaffen oder erhalten

2. Miniwildnis Schilder erwerben und aufstellen

3. Unter »WIR WOLLEN WILD« Vorbild sein für andere

4. Am entstehenden Citizen Science Projekt teilnehmen - auch auf sozialen Medien Naturbeobachtungen teilen (siehe Instagram/Facebook - Miniwildnis.

Der QR Code auf den Miniwildnis-Schildern ist verknüpft mit www.miniwildnis.de

Der Verlag Eugen Ulmer (den ich als Medienpartner gewinnen konnte), hat Checklisten bereitgestellt, mit den angeregt wird, wie Flächen naturnaher gestaltet werden können  – siehe MEDIENECHO | #miniwildnis

Status: 

Im März wird die Aktion über große Plakate an Bahnhöfen in Stuttgart und Umgebung beworben.

Auf Instagram werden in regelmäßigen Abständen Beiträge mit Naturbeobachtungen eingestellt – auch über die Sozialen Medien soll Aufklärung in zeitgemäßer Ansprache erfolgen. (Instagram/Facebook: Miniwildnis).  Die kleinen Schilder kann man über einen Webshop ab Mitte Februar erwerben.

Das große Schild kann mit Logo entsprechend individuell gestaltet werden. Siehe unten …

Ich bin hinsichtlich eines Citizen Science Projektes momentan im Austausch mit der Uni Reutlingen sowie der Umweltakademie BW hinsichtlich einer entsprechenden APP Lösungen - eine gemeinsame Besprechung findet am 12. März statt. 

Grundsätzlich erweckt jede Miniwildnisaktion großes Medieninteresse.

 

Über mich: 

Eva Stengel, info@eva-stengel.de, mobil: 0152 0863 1354 - Adresse: Karl-Stirner-Str. 6, 73479 Ellwangen 

Bis 2019 arbeitete ich im Bereich Marketing und Marketing Kommunikation. Über viele Jahre in verantwortlicher Tätigkeit für große Konzerne (IBM, HP, VARTA)  dann 11 Jahre selbstständig als Beraterin. Ich lebe in Ellwangen/Ostwürttemberg.

Schon immer waren aber Natur und ihr Schutz meine eigentliche Leidenschaft und so gründete ich sinnvoll handeln - DAS TUN WIR in 2019. Ich bin unabhängig und allein tätig und finanziere mein Engagement hinsichtlich der Kampagne Miniwildnis bisher komplett aus eigenen Mitteln.

sinnvoll handeln DAS TUN WIR:

Im Rahmen von sinnvoll handeln DAS TUN WIR entstand in 2019 mit der Heinz Sielmann Stiftung das Projekt: Trittsteinbiotop für Wildbienen und Insekten – die DAS TUN WIR Arche (siehe https://www.sinnvoll-handeln.org/arche.

Außerdem biete ich Kommunen und Unternehmen Workshops und Teamevents rund um das Thema Biodiversität an. 

Ich arbeite in Teilzeit am Lehrstuhl Erneuerbare Energien an der Hochschule Aalen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement.

Meine Überzeugung:  Klimaschutz und Artenschutz müssen zusammen gedacht und umgesetzt werden. Mein Leitspruch: "Es gibt nichts Gutes: Außer man tut es"

 

       

 

info@eva-stengel.de
Reference No.: 2022-07599
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