KTV auf dem Weg
Informations- und Beteiligungsplattform zum Stadtteilentwicklungskonzept Verkehr und Mobilität für die KTV
Mit dem Slogan "KTV auf dem Weg" startet die KTV in den Prozess der Erarbeitung eines Stadtteilentwicklungskonzepts mit dem Schwerpunkt Verkehr und Mobilität. Das Konzept wird gemeinsam mit beauftragten Planungsbüros durch die Fachämter der Stadtverwaltung mit den städtischen und lokalen Akteurinnen und Akteuren, der Politik sowie den Einwohnerinnen und Einwohnern der KTV erarbeitet.
Ziel ist es, Lösungen für eine verbesserte Verkehrsorganisation und Straßenraumgestaltung in der KTV zu entwickeln und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden im Stadtteil zu erhöhen. Aktuelle Konfliktstellen sowie die verschiedenen Verkehrsarten werden dabei in den Planungsprozess einbezogen.
Contact for questions
Johanna Begrich
slapa & die raumplaner
Kaiser-Friedrich-Straße 90
10585 Berlin
Online participation
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1. In der KTV nicht gut unterwegs? - Warum?
1. In der KTV nicht gut unterwegs? - Warum?
Type of participation: spatial brainstorming
264 Contributions -
2. Deine Ideen für die KTV - Was sollte aus Deiner Sicht zuerst angegangen werden?
2. Deine Ideen für die KTV - Was sollte aus Deiner Sicht zuerst angegangen werden?
Type of participation: spatial brainstorming
170 Contributions -
3. Fragen für die Statistik - zu Deiner Person
3. Fragen für die Statistik - zu Deiner Person
Type of participation: poll
596 Contributions
Final Results
Teilnahmeversprechen: Vielen Dank für Deine Teilnahme! Deine Anregungen helfen uns, ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen im öffentlichen Raum der KTV zu gewinnen. Die Ergebnisse der Umfrage werden ausgewertet und in die Entwicklung von Szenarien und Maßnahmen einfließen. Ziel ist es, konkrete Verbesserungen in den Bereichen Verkehr, Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität zu entwickeln.
Information über das Ergebnis: Die Ergebnisse der Umfrage werden nach Abschluss anonymisiert ausgewertet. Anschließend werden sie online an dieser Stelle veröffentlicht. Deine Meinung und Ideen sind ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses! Weitere Informationen zum Projekt, den nächsten Schritten und zu Beteiligungsmöglichkeiten findest Du auf der Projektwebsite: www.rostock.de/ktv-aufdemweg.
Zusammenfassung der Ergebnisse der 1. Online-Befragung zur Bestandsanalyse in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzepts Verkehr und Mobilität
In einem Zeitraum von drei Wochen vom 18.01.2025 bis zum 08.02.2025 sind auf die Fragen zu den Schwächen und Problemstellen sowie zu Ideen und Verbesserungsvorschlägen für die Verkehrssituation in der KTV 434 Beiträge und Kommentare eingegangen.
Unter den 132 Teilnehmenden waren 51 % Männer, 48 % Frauen und 1 % Sonstige. Die Mehrheit (60 %) ordnete sich in die Altersgruppe zwischen 31 und 50 Jahren ein, 13 % waren zwischen 51 und 65,4 % über 65 Jahre alt. Auf die Frage, mit welchem Verkehrsmittel die Teilnehmenden in der KTV hauptsächlich unterwegs sind und für die Mehrfachantworten möglich waren, gaben 95 % „zu Fuß“ an. 73 % nutzen vor allem das Fahrrad und je 27% den ÖPNV oder das Auto (selbst- oder mitfahrend) sowie 3 % einen E-Roller. Mit Blick auf die Mobilität in der gesamten Stadt waren immer noch 65 % vornehmlich zu Fuß unterwegs, genauso viele mit dem Fahrrad. 53 % der Befragten fahren in Rostock hauptsächlich mit Bus und Bahn Anteil der Bus und Bahn und 33 % mit dem Auto. 2% nutzen vor allem den E-Roller.
Inhaltlich bezogen sich die Einträge auf eine breite Themenvielfalt – von der Erweiterung der Radwege über längere Ampelphasen für zu Fuß Gehende bis hin zur Schaffung zusätzlicher Parkplätze für Anwohnende. Der Hauptfokus lag jedoch auf der Reduzierung gefährlicher Verkehrssituationen zwischen allen Verkehrsteilnehmenden und der Verkehrsberuhigung in zentralen Knotenpunkten der KTV. Die häufigsten genannten Aspekte werden im Folgenden kurz zusammengefasst.
1. Verbesserung der VerkehrsinfrastrukturEin zentrales Anliegen der Befragten ist die Optimierung der Verkehrsinfrastruktur. Besonders häufig werden lange Wartezeiten an Ampeln für Fußgängerinnen und Fußgänger als störend empfunden. Zudem wünschen sich viele Teilnehmende eine verbesserte Verkehrsführung und -aufteilung, insbesondere an schlecht einsehbaren Kreuzungen und Straßen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Infrastruktur für Radfahrende: Klare Markierungen, ein besserer Zustand der Radwege und bessere Streckenführungen, Schnellrouten sowie das Unterbinden von auf Radwegen parkenden Fahrzeugen sind die dringendsten Wünsche. Außerdem werden weitere Fahrradabstellmöglichkeiten, beispielsweise Fahrradbügel und -boxen als notwendig erachtet. Weitere Verbesserungsvorschläge beinhalten etwa die Vergrößerung von Warteflächen an Ampeln sowie die Einführung spezieller Fahrradampeln, um den Verkehrsfluss effizienter und sicherer zu gestalten.
2. Barrierefreiheit und ZugänglichkeitEin weiteres zentrales Thema ist der barrierefreie Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, insbes. zur S-Bahn, über Straßen, Kreuzungen und Brücken. Auch hier werden zugeparkte Wege und Übergänge als zentrales Problem und Gefahrensituation benannt. Viele Teilnehmende betonten zudem den schlechten Zustand von Gehwegen, der insbesondere für Menschen mit Kinderwagen oder Rollstühlen eine Herausforderung darstellt. So wird auch hier der Wunsch deutlich, mehr Rücksicht auf Betroffene zu nehmen und barrierefreie Verkehrskonzepte in die Planung mit einzubeziehen.
3. Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung Viele Bewohnerinnen und Bewohner der KTV halten eine Reduzierung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr für notwendig, insbesondere aufgrund der als gefährlich wahrgenommenen Verkehrssituationen an Knotenpunkten wie der Doberaner-, Ulmen- oder Margaretenstraße. Zudem werden verstärkte Kontrolle von falschparkenden Pkw und Geschwindigkeitsverstößen durch Blitzer und Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet gefordert. Mehrere Vorschläge beziehen sich auf temporäre Sperrungen stark befahrener Straßenabschnitte für den Autoverkehr, etwa am Margaretenplatz oder am Kabutzenhof. Vor allem für Schülerinnen und Schüler, aber auch für alle andren Verkehrsteilnehmenden könne so die Sicherheit erhöht werden. Darüber hinaus wird wiederholt auf eine erhebliche Lärmbelästigung durch hohes Verkehrsaufkommen sowie den Zustand des Straßenbelags in bestimmten Bereichen hingewiesen. In diesem Zusammenhang wird auch angeregt, Maßnahmen zur Reduzierung des innerstädtischen Schadstoffausstoßes zu ergreifen.
4. Parken Die Erweiterung und Optimierung der Parkmöglichkeiten wird von vielen Teilnehmenden als dringend erforderlich angesehen. Dazu zählen zusätzliche Parkflächen sowie die Einführung von Anwohnenden- und Quartiersparkplätzen sowie der Bau neuer Parkhäuser oder die Freigabe beispielsweise des Lidl-Parkplatzes an der Doberaner Straße für Anwohnende. Um den Parkdruck zu reduzieren und den vorhandenen Parkraum effizienter zu nutzen, wird zudem eine umfassende Parkraumanalyse für die KTV vorgeschlagen.
5. Öffentlicher Nahverkehr und Sharing-AngeboteIm Bereich des öffentlichen Nahverkehrs gibt es zahlreiche Wünsche nach Verbesserungen. Einige Teilnehmende fordern günstigere oder kostenfreie Fahrmöglichkeiten, insbesondere für Familien, den Ausbau der Mobilitätsrouten ins Umland sowie die Einführung einer zusätzlichen Buslinie zum Stadthafen. Außerdem sollte der Winterdienst an Haltestellen verstärkt werden.
Mit Blick auf Sharing-Angebote wünschen sich viele eine bessere Information und umfangreichere Werbung zu bestehenden Optionen sowie die Einführung zusätzlicher Angebote. Sowohl für E-Carsharing als auch für die private Nutzung wird der Ausbau von Ladesäulen im öffentlichen Raum gewünscht. Kritik gibt es bezüglich von E-Scootern, die auf Geh- und Radwegen blockierend abgestellt sind, weshalb der Vorschlag gemacht wurde, diese in der Innenstadt zu verbieten.
Die genannten Beiträge thematisch zusammengefasst und nach abgefragten Kategorien systematisiert stellen sich wie folgt dar:
Die Beiträge im Einzelnen sowie deren Verortung sind auf dieser Beteiligungsplattform weiterhin im Menüpunkt "Beteiligung" über die Karte oder als Listenansicht einsehbar. Hier lassen sich die Ideen zudem nach Kategorien/Verkehrsmitteln filtern.
Außerdem sind auf www.rostock.de/ktv-aufdemweg zwei Excel-Listen mit den kategorisierten sowie mit den zusammengefassten Einträgen als Download hinterlegt.