Strategie 1 - Gemeinsam für Lenzen
Kooperation Stadt-Bürgerschaft stärken
Die Herausforderungen für den Amtsbezirk sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels beträchtlich. Zur langfristigen Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge und sozialen Infrastrukturen müssen Freiwillige innerhalb der Lenzener Bevölkerung für die gemeinsame Stadtentwicklung aktiviert werden. In institutionalisierten Formaten der gemeinsamen Willensbildung verbessert sich das Mitspracherecht der Bürger*innen bei Entscheidungen. Mit digitalen Bürgerdiensten schafft die Verwaltung zudem neue Kommunikationskanäle, organisiert die digitale Zusammenarbeit in der Gemeinde und gibt den Bürger*innen digital eine Stimme. Eine Gemeindeteilübergreifende Zusammenarbeit sichert langfristig den Fortbestand der Gemeindeteile.
Transparente Informationskultur fördern
Die Zusammenarbeit aller Beteiligten wird durch konstante Informationsbereitstellung erleichtert, wobei digitale und analoge Formate genutzt werden, um alle Beteiligten und Interessierten umfassend und zeitnah zu informieren, und nötige Unterlagen geordnet und zentral zur Verfügung zu stellen.
Zusammenarbeit Verwaltung-Politik organisieren
Voraussetzung für die Zusammenarbeit ist die Förderung von Partnerschaften. Dafür ist regelmäßiger Austausch über Handlungserfordernisse und –spielräume nötig. Über den Einbezug involvierter Sachbearbeiter können Möglichkeiten und Zeitspannen der Umsetzung präzisiert und die Übernahme von Verantwortlichkeiten direkt vereinbart werden. Handlungserfordernisse und vorgesehene Arbeits- und Zeitpläne resultieren in der Zuweisung von Zuständigkeiten und werden in ihrer Umsetzung quartalsmäßig besprochen.
Zusammenarbeit mit Dritten ausbauen
Mit dem BUND hat die Stadt einen zivilgesellschaftlichen Partner, der sich seit vielen Jahren engagiert für die Gestaltung der Stadt einbringt und viele Leuchttürme geschaffen hat. Der Trägerverbund ist ein wirkmächtiger Zusammenschluss, den es mehr zur Steuerung der Stadtentwicklung und Ausgestaltung neuer Projekte zu nutzen gilt, wofür es der aktiven Teilnahme aller Mitglieder an Abstimmungstreffen bedarf. Über projektspezifische Koordinationsplattformen können themenspezifisches Know-How und professionalisierte Dienstleistungen weiterer zivilgesellschaftlicher sowie privat(wirtschaftlich)er Initiativen für die Entwicklung der Stadt nutzbar gemacht werden.