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Lebendige Stadt Lenzen

Die Herausforderungen des demografischen Wandels werden in den kommenden Jahren im Amtsbezirk Lenzen-Elbtalaue zunehmen. Mit der steigenden Lebenserwartung bleiben Senior*innen aber auch länger fit und der Wandel kann als Chance begriffen werden. Infrastruktur und Angebote sind verstärkt auf Senior*innen auszurichten, damit die Gesellschaft – auch in den Dörfern – gut versorgt alt werden kann. Der Strategie „Lebendige Stadt Lenzen“ sind folgende Leitziele zuzuordnen:

Participation is not possible at the moment. It ended on .
Kommentierphase
Kommentierung und Diskussion der Ergebnisse

Strategie 3 - Lebendige Stadt Lenzen

Soziale Infrastrukturen sichern und entwickeln

Über Kooperationen mit umliegenden Gemeinden und Mittelzentren werden Gesundheitsstrukturen und soziale Nahversorgungseinrichtungen gesichert und weiterentwickelt. Um auch künftig den Unterstützungs- und Pflegebedarfen der Senior*innen gerecht zu werden, werden Pflegekräfte angeworben, Investitionen über Kooperationen ermöglicht sowie Modellprojekte zur Förderung eines selbstständigen Lebens im Alter angeregt. Gemeinschaftshäuser sind wichtige Treffpunkte für das soziale Leben, die eine Vertiefung der Aktivitäten und Kooperationen zwischen diversen Akteuren erleichtern. In Lenzen wird die Schaffung eines Gemeinschaftraumes und eines Jugendraumes geprüft, wobei auch vorhandene Räumlichkeiten in den Gemeindeteilen berücksichtigt werden..

Lokale Wertschöpfung fördern

Die Unterstützung von Direktvermarktung und regionalen Lieferketten ermöglicht es Kleinbetrieben zu überleben. Werden regionale Kreisläufe in der Agrarwirtschaft geschlossen, stärkt dies die regionale Wirtschaft. Die Zusammenarbeit von lokalen Betrieben aus Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel sichert Familien ein Einkommen und stärkt die regionale Wirtschaft durch regionale Handelspartner und Vermarktungswege. Über ein aktives Stadtmarketing und Ansprechpartner für die Wirtschaft fördert Lenzen die Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten und Ansprache zukünftiger Investoren und unterstützt bei der Ausweitung / Schaffung kombinierter Angebote oder der Gewinnung von Fachkräften.

Tourismus als Wirtschaftszweig stärken

Über ein den gesamten Amtsbezirk umfassendes Tourismuskonzept mit Definition von Hauptthemen und Zielgruppen wird Orientierung für zukünftige Entwicklungen im Tourismusbereich geschaffen und Strategien zur Erhöhung der Qualitätsstandards aufgezeigt. Mittels einer gemeinsamen Arbeitsgruppe werden vorhandene Initiativen und Akteure zusammengebracht, um gemeinsam zielgruppenspezifische Angebote zu schaffen und die Bündelung physischer und virtueller Anlaufstellen zur Touristeninformation zu ermöglichen. Über neue Kooperationen mit umliegenden Gemeinden und gemeinsame Projekte, z.B. im Bereich Tourismus und Kultur, wird die Profilierung und Entwicklung der Region vorangetrieben. Die abgestimmte Entwicklung zur freizeitgestaltenden und touristischen Nutzung des Rudower Sees wird gefördert. Naheliegende Gebäude der Gastronomie und Hotellerie, wie das Haus am See oder die Gaststätte am See-Ende, werden über eine aktive Vermarktung an Betreiber vermittelt.

Gelebte Kultur fördern

Über Organisation stadtweiter Veranstaltungen und Erhöhung der Zugänglichkeit wichtiger Kulturexponate wird das lokale Wir-Gefühl gestärkt. Vereine können in regelmäßigen gemeinsamen Kommunikationsformaten ihre Aktivitäten und Bedarfe kommunizieren. So können Synergien der Zusammenarbeit untereinander identifiziert und Formate zur Förderung und Unterstützung gefunden werden. Mittels Vorstellung der einzelnen Initiativen und Projekte auf der virtuellen Präsenz des Amtes und im Amtsblatt werden vorhandene Gruppen nach innen und außen kommuniziert und können um Mitglieder werben.

Eine Stadt für alle fördern

Veranstaltungen, die die verschiedenen Bevölkerungsgruppen wertschätzen und auf deren Bedürfnisse eingehen, machen die Kommune attraktiv für Rückkehrende und Personen aus anderen Städten und Ländern. Dadurch wird die Gemeinde diverser, was als Chance begriffen und aktiv nach innen und außen kommuniziert wird. Ziel ist eine aktive Integration der Neubürger*innen, gekoppelt mit Prüfung und ggf. Aktivierung des Fachkräftepotentials.

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