Der Haushalt wird mittels einer frühzeitigen Finanzplanung konsolidiert, bei der die Abteilungen der Verwaltung in einer gemeinsamen, digitalgestützten Übersicht die Finanzierungsbedarfe für ihre Aufgaben und für Unterhalt und Wartung bestehender Infrastrukturen darstellen. Zudem listen sie regelmäßig auf, wie zugewiesene Finanzmittel umgesetzt werden. Mittels Überprüfung bestehender Zahlungsverpflichtungen aus Verpachtung von kommunalen Flächen und Eigentum sowie schriftlichen Vereinbarungen bei der Vergabe von Lizenzen werden auf Unregelmäßigkeiten auf der Einnahmenseite behoben.

Weiterhin werden nicht genutzte Kommunalflächen zur Einnahmenkonsolidierung über Verkauf oder Pacht aktiviert. Zur Umsetzung konkreter Projektideen werden Gespräche mit in der Fördermittelakquise erfolgreichen Institutionen aufgenommen.

Für aktuell bestehende kommunale Infrastrukturen wird die finanzielle Tragfähigkeit geprüft und, im Falle des defizitären Betriebs, ein Verkauf angestrebt. Bei der Erstellung von Konzepten für Gebäude und Infrastrukturen werden Folgekosten für jährlichen Unterhalt und Wartung aufgeführt. Dadurch wird die finanzielle Machbarkeit neuer Vorhaben im Zusammenhang mit zu priorisierenden, laufenden Kosten abschätzbar. Existieren momentan ungenutzte Bausubstanzen, die potentiell umgenutzt werden könnten, hat deren Aktivierung Priorität vor Neubau.