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Natur statt Steine: Artengärten

Wir beobachten, dass immer mehr Menschen Steingärten anlegen, die auch treffend Gärten des Grauens genannt werden. Appelle und Verbote scheinen wenig zu bewirken. Aber auch die weit verbreiteten Thujahecken und Kirschlorbeer haben für die heimische Tierwelt nur begrenzten Nutzen. Vielleicht können andere Vorbilder ein Umdenken bewirken. Fördern können wir Bewusstsen für Artenvielfalt durch beispielgebende Artengärten mit insektenfreundlicher Bepflanzung auf Flächen, die für alle zugänglich sind. Auf dem Gelände der Kirchengemeinde Sankt Margarethen haben wir ein solches Projekt 2020 unter dem Aspekt der Bewahrung der Schöpfung gestartet. Wir befinden uns am Anfang, würden uns trotzdem freuen, wenn unser Projekt Schule machen würde. Zugleich suchen wir Leute, die mitmachen. Wir würden uns auch gern mit Gleichgesinnten vernetzen. Im Jahr 2020 haben unsere Konfirmanden geholfen, Frühblüher zu pflanzen und später eine Blühwiese anzulegen. Im späten Frühjahr haben wir versuchsweise alte Rosensorten an einige unserer denkmalgeschützten Grabsteine gepflanzt.  Wir wünschen uns eine Konzeption und hoffen aktuell auf ein Programm der Landeskirche zur Biodiversität.   

Barbara Fixy
Reference No.: 2021-06951
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