Migranten sprachfähig machen und teilhaben lassen
Willkommmenskultur war prima. Doch die Integration der Migrantenfamilien dauert an. Familen sind nachgezogen. Die Bildungslevel sind sehr unterschiedlich. Es reicht von akademischen Abschluss bis zu keinem Schulabschluss. Frauen müssen zum Teil alphabetisiert werden, bevor sie Deutsch lernen können. Kinder sind beim Erwerb der deutschen Sprache ebenfalls zu unterstützen, da in den Familien die Heimatsprachen gesprochen werden. In der Kita Sternschnuppe in Stotel stammen 50 Prozent der Kinder aus Migrantenfamilien. Es ist zu prüfen, ob es hier weiterer unterstützender Maßnahmen zum Spracherwerb bedarf. Die Kita-Kinder werden in die Grundschule Stotel nachrücken. Dort stammt zurzeit jedes dritte Kind aus einer Migrantenfamilie. Man kann Stotel mit seinen 367 Migranten aus 56 Nationen getrost als Weltdorf betrachten, das wegen dieses Merkmals verstärkter Zuwendung bedarf. Migranten sollten eine Stimme im Leader-Prozess bekommen. Zu beachten ist, dass es unterschiedliche Communitys unter den Migranten gibt, was zum Teil historisch bedingt ist. MIr sind vier Communitys bekannt, die ich nach den gesprochenen Sprachen und Herkunftsländern einteilen würde: Menschen aus dem arabischen, englischen, fraanzösischen und iranischen Sprachraum.