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Gestalte Deine Region Wesermünde-Süd - beeinflusse die Zukunft - vernetze Dich mit anderen

Schreiben Sie das bestehende regionale Entwicklungskonzept (REK) der LEADER-Region Wesermünde-Süd (Loxstedt, Beverstedt, Hagen im Bremischen und Schiffdorf) für die Entwicklung der Region fort (https://www.leader-wesermuende-sued.de/)

Anpassungen des aktuellen Leitbildes an neue Herausforderungen

Sie können hier Hinweise geben, wie und womit das Leitbild aktualisiert werden soll. Folgende Gedanken können Ihnen dazu eine Hilfestellung sein: Stellen Sie sich dazu vor, Sie leben 2040. Wie sieht Ihre LEADER-Region Wesermünde-Süd aus? Was wurde erreicht, auf welche Erfolge blicken Sie zurück. Wer lebt wie in Ihrer Region, wie organisieren die Menschen sich, wie bewegen Sie sich fort, wie wirtschaften, ernähren sie sich, wie lernen sie, wie bleiben sie gesund? Wie wurde dies erreicht?

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LEITBILD

Leitbild Wesermünde-Süd 2014 bis 2020

Im Jahr 2030 (JETZT AUF 2040 ORIENTIEREN) ist die Region Wesermünde-Süd eine besonders erlebnisreiche Kultur- und Naturlandschaft, die von den Menschen für die Menschen gestaltet, erhalten und weiter entwickelt wurde und wird. Wind, Wasser und Weite sowie eine hohe Vielfalt an Naturelementen auf engem Raum kennzeichnen sie und ermöglichen ein gesundes Leben und gesunden Urlaub in diesem ländlichen Raum.

Das Zusammenspiel der Natur- und Landschaftselemente (Marsch, Geest, Moor, Wald, Seen, Flüsse, Wallhecken) mit den Nutzungen Landwirtschaft, Wohnen und Tourismus verläuft harmonisch, umweltverträglich sowie ökonomisch nachhaltig und ist eine besondere Stärke dieser Region. Die nachhaltige Ressourcennutzung als Grundlage für unsere Zukunft ist selbstverständlich. Ebenso selbstverständlich sind der sparsame und schonende Umgang mit unseren regionalen Ressourcen i.S. des Natur- und Umweltschutzes, des Schutzes unserer Landschaft und zum Schutz der Artenvielfalt. Dazu gehört auch die professionelle Verwertung von Reststoffen zu jeweils höherwertigen Produkten. Upcycling ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil für die regionale Wertschöpfung geworden.

Die Lage zwischen den Metropolen und das reichhaltige Natur- und Kulturangebot ziehen eine hohe Zahl von Besuchern an. Die Familien-, Kurz-, Gesundheits- und Geschäftstouristen bewältigt die Region mühelos und nachhaltig durch ein hervorragend ausgebautes und aufeinander abgestimmtes, alle Verkehrsträger nutzendes Verkehrssystem. Die Gäste genießen die kulturelle Vielfalt. Sie profitieren von dem engen sozialen Netzwerk aus Vereinen und Verbänden und erleben „ländliche Vielfalt“ bei hohem technologischen und gleichzeitig umwelt- und sozialverträglichen Standard.

Die typischen Dorfstrukturen und nicht zersiedelten Landschaften dieses Raumes sind auf dem neuesten Stand der Energieeinsparung. Die Mühlen, die ein wichtiges Erkennungsmerkmal dieser Region sind, stehen für Dynamik, Vielfalt und optimale Produktivität durch Wasser und Wind: zwei Ressourcen, die diese Region seit Jahrzehnten und für Jahrzehnte innovativ und kreativ nutzt und nutzen wird.

Die Region konnte ihre Mittelpunktlage nicht nur im Tourismus vermehrt ausbauen, sondern auch wirtschaftlich nutzen. Durch die gute verkehrliche Erschließung profitiert Wesermünde-Süd von der Lage zwischen Bremen, Bremerhaven und Hamburg.

Die Region nutzt ihre Möglichkeiten zur Ansiedlung nachgelagerter innovativer Produktionsbereiche der Herstellung und Weiterverarbeitung. Des Weiteren hat sich ein überregional bedeutender Messestandort für Spartenprodukte entwickelt. Die resultierenden Transitverkehre werden für die Region genutzt und tragen zum Erhalt der Infrastruktur an den Trassen bei.

Die Verbindung aus wirtschaftlicher Prosperität und hoher Lebensqualität, die das Leben im ländlichen Raum mit den Angeboten der Zentren verbindet, bewegt immer mehr Menschen in die Region. Dadurch unterscheidet sie sich deutlich von den Schrumpfungsregionen. Innovatives und damit „gesundes“ und nachhaltiges Bauen, das die Fläche schont und lokalen Handwerksunternehmern nutzt sowie - wenn möglich - auch auf regionale und neue Werkstoffe zurückgreift, ist durch einen sehr geringen Leerstand, naturnahe Wohngebiete für Alt und Jung sowie Menschen mit Behinderungen und/oder Migrationshintergrund gekennzeichnet.

Jugendliche werden an kommunalen Entscheidungsprozessen beteiligt und haben für von ihnen ausgewählte Teilbereiche  Verantwortung übernommen. Ihnen werden von ihren Kommunen konkrete auf ihre Altersgruppe zuge-schnittene Beteiligungsangebote gemacht. So entwickelt sich der Generationen-dialog kontinuierlich weiter.

Flächenschonende und energiesparende Siedlungsentwicklung konnte durch eine enge Kooperation der Kommunen erreicht werden. Sie haben ihr Handeln sowohl im Bereich der Gewerbeentwicklung, wie auch der Wohngebietsausweisung aufeinander abgestimmt und unter der Beteiligung der Bewohner der Region entwickelt. Die Verwaltungen sind moderne Dienstleistungsunternehmen, denen dennoch der Sinn für das Gemeinwohl erhalten geblieben ist. Daher sind beteiligungsorientierte Strukturen, eine hohe Mitbestimmung (elektronisch und in informellen Arbeitsformen) üblich.

Die Region steht für eine hohe Lebensqualität, die aus der intakten und abwechslungsreichen Landschaft schöpft und die der Bevölkerung dank der Nähe zu Zentren und Häfen ein sicheres Einkommen bietet. Dank eines gut ausgebauten ÖPNV, intakter Ortskerne sowie der Nutzung modernster Webportale werden alle sozialen Gruppen gleichermaßen integriert. Dies erleben auch die Touristen, die die innovativen regionalen Ansätze über die Regionsgrenzen hinaustragen.

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