Verbesserung Anbindung Eilendorf/Rothe Erde mit Haaren
Nutzung des Anschlussgleises Rothe Erde - Haaren - Talbot für den Schienenpersonenverkehr
Die ÖPNV-Querverbindungen nach Haaren und Brand von Eilendorf aus sind nach wievor wenig attraktiv. Es gäbe jedoch die Chance, bestehende Eisenbahngleise und Trassen für den Personenverkehr zu reaktivieren bzw. einzurichten und damit neue und attraktive Verbindungen auch für die Nachbarstadtteile einzurichten - insbesondere aber auch die Anbindung an die RE Linien nach Düsseldorf und MG sowie Köln zu verbessern. Dies betrifft die Strecke nach Haaren von Rothe Erde und die ehemalige Vennbahnstrecke.
Im letzten Jahr wurde das Anschlussgleis von Rothe Erde nach Haaen und dann zu Talbot neu gebaut. Damit wäre eine wichtige Voraussetzung für eine Zugverbindung nach Haaren von Rothe Erde/Hauptbahnhof geschaffen. Es fehlt noch die Elektrifizierung und ein beschrankter Bahnübergang und zwei neue Haltepunkte. Der erste Haltepunkt wäre nahe der Berliner Brücke möglich. Dort wäre von der Brücke bzw. dem Wohngebiet ein Zugang zu einem neu zu errichtenden Bahnsteig möglich. Der zweite Haltepunkt in Haaren kann am Berufsbildungszentrum eingerichtet werden ggf. alternativ ein Haltepunkt in Richtung Talbot nahe der jetzigen Schranke über die Jülicher Str..
Das Zugkonzept sähe so aus, dass der RE4 oder die RB33 (beide bestehen zumeist aus zwei Zugteilen) einen Zugteil über den Halt in Aachen Hbf hinaus nach Rothe Erde, Berliner Brücke nach Haaren weiter fahren lässt. Auch wenn wie oft jetzt geschehen, der RE4 oder die RB33 nur mit einem Zugteil unterwegs sind, macht die Weiterfahrt bis Haaren Sinn, da sicher sehr viele Azubis und Lehrkräfte und Menschen nach /von Haaren und auch Eilendorf/Rothe Erde in Richtung Haaren/Berufsbildungszentrum mit dem ÖV fahren könnten und Pendler aus Haaren nach Köln eine echte Chance hätten, zeitlich akzeptabel ohne Auto nach Köln zu kommen. Auch der innerstädtische Anschluss von AC Hbf zum Berufsbildungszentrum mit dem ÖV wäre sehr viel schneller im Vergleich zur Busverbindung.
Diese Bahnverbindung ließe sich kostengünstig einrichten, da eben das Gleis gerade erneuert wurde und auch die zugehörigen Bahnübergänge. Die Verbindung kann zudem aus einer bestehenden Verbindung heraus entwickelt werden.
Für Eilendorf ergäbe sich die Möglichkeit, sehr schnell in Richtung Haaren ohne den langen Umweg über das Stadtzentrum zu gelangen, auch für den Anschluss in Richtung Aldenhoven/Würselen sowie insbesondere einen durchgehenden Zug ohne Umstieg in Aachen Hbf zur Fahrt in Richtung Mönchengladbach / Neuss / Düsseldorf ggf. Krefeld nutzen zu können. In Eilendorf hätte man dann die Chance, zwei Bahnstationen zu nutzen, damit würde ein ähnlicher Effekt erzielt wie damals der Halt von RE9 und Euregiobahn.