Resonanzen – Festival für Musik und Kunst

Das geplante Festival „Resonanzen – Festival für Musik und Kunst“ verfolgt die Idee, Musik und bildende Kunst nicht nur nebeneinander zu präsentieren, sondern sie in einem gemeinsamen installativen Raum zu verschmelzen. Ausstellungen von bildenden Künstler:innen und Aufführungen klassischer Musiker:innen werden als interdisziplinäre Installationen konzipiert, in denen Besucher:innen Klang, Bild und Architektur zugleich erleben können. So entsteht ein immersives Format, das traditionelle Konzert- und Ausstellungssituationen überwindet und neue Erfahrungsräume öffnet.
Das Festival versteht die regionale Kulturlandschaft selbst als Bühne. Historisch geprägte Sakralräume, architektonisch bedeutsame Bauten der Region sowie umgenutzte landwirtschaftliche Gebäude werden zu Kulturorten transformiert. Ergänzt durch die ästhetische Neutralität moderner „White Cubes“ entsteht ein spannungsvolles Miteinander von regionaler Identität, architektonischer Tradition und zeitgenössischer Kunstproduktion. Auf diese Weise wird das kulturelle Erbe nicht nur bewahrt, sondern durch aktuelle künstlerische Praxis in einen neuen Kontext gestellt.
Ein zentrales Anliegen von „Resonanzen“ ist es, Tradition und Innovation in Balance zu bringen. Werke der klassischen Musikgeschichte erhalten eine neue Erfahrungsdimension, indem sie in dialogischer Verbindung mit bildender Kunst und ungewöhnlichen Raumkonzepten präsentiert werden. Gleichzeitig wird jungen, experimentellen Positionen Raum gegeben, die den Blick in die Zukunft der Künste richten. Diese Verbindung macht das Festival gleichermaßen attraktiv für ein breites Publikum wie für kunst- und musikaffine Kenner:innen.
Als Mitwirkende konnten bereits hochkarätige Künstler:innen gewonnen werden. Die international renommierte Cellistin Katja Zakotnik wird das Festival musikalisch prägen. Ebenso soll der Dirigent Tobias Foskett, ein enger künstlerischer Freund von Georg Friedrich Wilhelm Hagspiel Rohlfing, als Partner eingebunden werden. Diese persönliche Verbindung unterstreicht den kollaborativen Charakter des Projekts, in dem künstlerische Exzellenz und persönliche Netzwerke ineinandergreifen. Darüber hinaus wird Rohlfing als bildender Künstler maßgeblich an der Entwicklung der installativen Konzepte beteiligt sein und eigene Arbeiten einbringen. Durch diese Konstellation entsteht ein Dialog zwischen internationaler Qualität und regionaler Verankerung.
Besonderen Wert legt das Festival auf die Einbindung regionaler Künstler:innen. Über eine offene Ausschreibung können sich bildende Künstler:innen aus der Region für die Teilnahme am Festival bewerben. Die kuratorische Auswahl stellt sicher, dass lokale Talente eine Plattform erhalten und ihre Arbeiten in einem professionellen, international gerahmten Kontext sichtbar werden. So wird die regionale Szene nachhaltig gestärkt und zugleich in ein größeres Netzwerk eingebunden.
Das Programm von „Resonanzen“ umfasst interdisziplinäre Installationen, Konzerte und Ausstellungen sowie Vermittlungsangebote. Besucher:innen können klassische Konzerte in architektonisch bedeutenden Räumen erleben, durch Installationen wandeln, die Musik und bildende Kunst vereinen, und an Workshops sowie Künstlergesprächen teilnehmen. Ergänzt wird das Programm durch niederschwellige Formate im öffentlichen Raum, die den Zugang auch für Menschen ohne Vorerfahrung erleichtern.
Zielgruppen sind gleichermaßen die breite Bevölkerung – Familien, Jugendliche und Kulturinteressierte – wie auch kunst- und musikaffine Kenner:innen, Förderer:innen und Fachpublikum. Durch die Verbindung von niederschwelligen Angeboten und hochkarätigen künstlerischen Beiträgen schlägt das Festival eine Brücke zwischen kultureller Teilhabe und Exzellenzförderung.
Langfristig ist „Resonanzen“ als jährlich wiederkehrendes Festival angelegt. Es soll sich zu einem festen Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft entwickeln und sowohl die Identität der Region als auch ihre Sichtbarkeit überregional stärken. Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle – sei es in ökologischer Hinsicht durch ressourcenschonende Organisation, in sozialer Hinsicht durch faire Honorierung der Mitwirkenden oder in kultureller Hinsicht durch die kontinuierliche Förderung regionaler Kunstschaffender.
Die Finanzierung des Festivals erfolgt in enger Kooperation mit der Kommune. Ergänzend sind Sponsoringpartnerschaften und Fördermittel sowie moderate Einnahmen aus Ticketverkäufen vorgesehen. Dabei steht die hochwertige künstlerische Umsetzung im Vordergrund, insbesondere die angemessene Vergütung aller Beteiligten und die professionelle Realisierung der Programme.
„Resonanzen – Festival für Musik und Kunst“ versteht sich als neuer kultureller Resonanzraum, in dem Vergangenheit und Zukunft, Region und Welt, Musik und Kunst aufeinandertreffen. Es bietet einen innovativen, zugleich tief in der Kulturlandschaft verankerten Beitrag zur Weiterentwicklung der regionalen Kultur und möchte als Impulsgeber für interdisziplinäre Zusammenarbeit und kulturelle Teilhabe wirken.