Open Documentation Fund - OER Nutzung und Wertschöpfung - (weiter)entwickeln, erproben und fördern

Ein Open Documentation Fund für freie Bildungsmaterialien und Konzepte kann diese Rolle langfristig einnehmen. Nach dem Vorbild des Prototype Fund für Open Source Software könnte der Open Documentation Fund engagierte Innovator:innen im Bildungsbereich bei der Zugänglichmachung und zielgruppengerechten Aufbereitung ihrer Konzepte unterstützen. Ein wichtiger Innovationsbereich ist die außerschulische Bildung. Freie Medienpädagogen und -pädagoginnen beschäftigen sich seit Jahren mit der Nutzung digitaler Anwendungen, ihrer pädagogischen Einbindung und kritischen Reflexion. Im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und des globalen Lernens wurden umfangreiche Methodensammlungen entwickelt, wie das Lernen subjektorientierter und selbstgesteuerter gelingen kann. Aus der MINT-Bildung, wie auch aus dem Kontext der Offenen Werkstätten, sind zahlreiche Szenarien hervorgegangen, wie sich Technologie nachhaltig vertieft und technische Kompetenzen vermittelt werden können. Mit einem Open Documentation Fund gelangen diese Innovationen in die Breite und werden mit den Bedarfen der Schulen angereichert. Denkbar sind partnerschaftliche Programme, durch die außerschulische Akteure eine Zuschlag bekommen, wenn sie über ein innovatives Konzept verfügen und einen schulischen Partner gewinnen konnten, durch den eine praxisnahe und lokale Einbettung gewährleistet wird. Thematische Ausschreibungsrunden gewährleisten, dass die Vielfalt und Breite der Lehrpläne abgedeckt wird. Eine transdisziplinäre Jury aus Wissenschaft und Praxis wählt die Einreichungen aus. So wird ein hoher Qualitäts- und Neuheitsgrad gewährleistet.