Zu Hause leben bis am Ende des Lebens in begleiteten Wohn-Gemeinschaften
Ältere Menschen mit Einschränkungen müssen sehr oft in ein Altersheim eintreten, da sie in den abgelegenen Orten keine altersgerechte Wohn-und Betreuungsmöglichkeit haben und ihr soziales Umfeld die Pflege nicht übernehmen können. Der Bedarf kann durch die Spitex oft nicht ausreichend abgedekt werden, da die Wegzeiten sehr lange sind und längere Einsätze nicht möglich sind. Auch bezahlen die Gemeinden die Beiträge an Organisationen oder Defizite aus der ambulanten Gesundheitsversorgung ( Spitex, Palliativer Brückendienst, Pro Senectute, usw.) welches sie direkt in neue Wohnformen in den Dörfern/ Tälern investieren könnten.Die demographische Entwicklung sowie das immer grösser werdende Bedürfnis nach Autonomie kann in begleiteten Wohngemeinschaften gut abgedekt werden. Wenn diese WG' auch noch eine kleine Gatronomie und Dorf-Begegnunsort anbieten würden, wäre der Abwanderung der Restaurants ebenfalls entgegengewirkt. Jedoch erlebte ich während der letzten 1.5 Jahre von den Gemeinden wenig bis keine Interesse (ausgenommen eine Gemeinde). Auch lese ich im lokalen Gemeindenachrichten, das Wohnangebote wie Alterswohnungen usw. nicht Sache der Gemeinde sei. Wessen Verantwortung soll es dann sen, wenn nicht die von Gemeinden? Sie können die Abwanderung verhindern und ihr Dorf auch für Wohnen im letzten Lebensaschnitt viel attraktiver gestalten. Ebenfalls können Gemeinden der Politik Forderungen stellen, damit solche innovativen Wohnformen nicht an unsinnigen Bewilligungen, die für grosse stationäre Enrichtungen ausgerichtet sind (und ausser hohen Kosten und unendichem administrativem Aufwand den Bewohnern wenig bringen) verhindert werden. Genau das haben wir gerade erlebt, Gesundheitspolitik sei Dank. Ebenfalls brauchen innovative Projekte finanzielle Mittel und die Vernetzungen in der Region. Für innvoative Wohnformen im letzten Lebensabschnitt dezentral braucht es mutige Menschen aus der Region, Politik, Wirtschaft und Gesundheitsbereich. Tenna macht es uns vor und hat eine grossatige Wohnegemeinschaft auch für Ferienaufenthalte ins Leben gerufen. Ohne jegliche Unterstützung der Politik und der Wirtschaft. Die Betriebs-Zahlen sprechen für sich - es ist eine der günstigsten Wohnfprmen mit 24h Begleitung die ich kenne. Die Verhinderungspolitik können wir nur umgehen mit kreativen Ideen (eine Wohngemeinschaft ist keine Institution, Altersleitbild GR 2012), Tenna macht es uns bilderbuchmässig vor. Die Menschn dort leben selbstbestimmt und ganzheitlich in ihrem gewonten Umfeld. Das eigene Kaffee bedient Gäste wenn das Hotel geschlossen hat, die Bewohner finden eine ihnen ensprechende Beschäftigung und können ihre gewohnten Kontakte und ihr soziales Umfeld weiter pflegen. Feriengäste die Betreuung brauchen finden in Tenna einen sehr attraktiven und begleiteten Ferienplatz (für den es hier gemäss Gesundheitspolitik eine Heimbewilligung bräuchte). Meine Projektidee (Verein Gemeinschaftswohnen Schweiz) ist bereits vorhanden (inkl. geplantem Neubau) und musste jedoch wegen fehlenden MitgestalerInnen, nicht vorhandenen Finanzen, Bewilligunswahn und fehlender Vernetzung in der Region (da ich erst vor 2 Jagren zugezogen bin und das Projket noch nebst meinen 2 Jobs bis dahin finanziert und ein ganzes Jahrespensum an Zeit investiert habe) aufgegeben werden.