Caputher Ortsbild und Gebäudebestand sichern
Caputher Ortsbild sichern:
- Sicherung des Ortsbildes durch hohe Gestaltungs-Qualität, Verlängerung der Lebensdauer von Gebäuden, Schaffung von Identifikation der Einwohnerinnen und Einwohner durch hohe baukulturelle Qualität
- Erhaltung von historischen Putzabsetzungen bei Dämmassnahmen von Aussenfassaden, z.b. farblich
- ortstypische Traufhöhe nicht überschreiten
- kleinteilige Baukörper fördern
- Lage von strassenrandnahen Fensterflächen nach Mikroklima beurteilen ( Reduktion Aufhitzung Strassenraum)
- keine Flachdächer an Strassenrandnähe
- Vorgärten begrünen und mit Baumbestand besetzen, Verbot von Steingärten
- Berücksichtigung von Biodiversität bei Bebauungs,-u. Flächennutzungsplänen; Einbeziehen interdisziplinärer Planungsbeteiligter (Handwerk, Landschaftsplanung, Soziologie, Baubiologie, Nutzerinnen und Nutzer)
Gebäudebestand sichern/ EnergetischeSanierungsmaßnahmen fördern
- keine mehrgeschossigen Wohngebäude! mikroklimatische Veränderungen stören das vorhandene Ökosystem ( Winde, Schattenbildungen, Regenwasserableitungen werden zu Sturzbächen)
- keine Tiefgaragen! Grundwasserbeeinflussungen, Verhinderung der Versickerung von Oberflächengewässer im Extremwetter, Störung des Ökosystems im Erdreich
- keine großformatigen Wohnnungsneubauten ! Förderung von Anonymität, Isolation; Störung der Identifikation der dörflichen Ortsbildes von Caputh
- gesetzl. Anforderungen im Bestandsbau zu Abstandsflächen und Brandschutz für Remisen und grenzständige Nebengebäude anpassen, um Wohnraum ermöglichen zu können, den Bestand besser zu nutzen, weniger neu zu bauen
- PKW-Stellplatzanforderungen reduzieren um Wohnraum verdichten zu können
- Verdichtung durch Erleichterung und Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden
- kreislauffähige Baustoffe fördern
- staatl. Förderungen verständlich und in einfachen Worten transparent machen