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Erkennbarkeit der SPD während der Coronakrise

Petras Parteiarbeit

Kretschmer stellt sich selber als Präsident dar, der mit den Niederungen der Exekutive nichts zu tun habe und es sich erlauben könne, diese kritisch zu bewerten. Dabei stellt er sich gerne auf die Seite der sehr konservativen Sachsen, einschließlich der "Coronamaßnahmenskeptiker". Für Petra bleibt die Rolle übrig, die unbeliebten Maßnahmen (Corona-Schutz-Verordnung) in der Öffentlichkeit zu vertreten. Auch Piwarz fährt diese Schiene.

Wenn Petra zu sehr in ihrer Aufgabe eingebunden ist, um sich aus dieser Situation befreien zu können, warum kann die übrige Partei sie nicht unterstützen? So könnte man Piwarz und Kretschmer für ihr Vorgehen kritisieren. Diese hören am liebsten Coronaleugnern zu, fördern die Durchseuchung der Schulen, schonen die Wirtschaft und verlieren kein Wort für sozial Benachteiligte. Zuletzt hat sich Kretschmer erneut von seiner Parteifreundin im Kanzleramt distanziert und sieht die Bundesnotbremse als Spaltpilz der Gesellschaft. Dadurch übernimmt er diese Rolle selbst. 

Kann die SPD nicht klar machen, dass uns die Bundesnotbremse hilft (vielleicht sogar Schlimmeres verhindert hat) und damit den sozialen Zusammenhalt und das Vertrauen in den Sozialstaat stärken? Wir wären endlich eine Alternative zur CDU!

Auch der Effekt des Bundesgesetzes, dass nun nur Bescheinigungen aus Testzentren etc. gültig sind, könnte von uns erklärt werden. Ähnliches hat schon vorher für den Bettenindex gegolten. (Sowohl Selbstbescheinigung als auch Bettenindex kann man auch schon in der Sache selbst kritisch sehen!)

Andreas Ueberbach
Reference No.: 2021-04965
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