Sanierung und zukunftsfähige Nutzung des öffentlich genutzten Gebäudebestandes in der Dorfregion
Die Gemeinde Spiekeroog beabsichtigt, im Rahmen der Dorfentwicklung den vorhandenen, öffentlich genutzten Gebäudebestand zu sichern, zu modernisieren und an aktuelle sowie zukünftige Nutzungsanforderungen anzupassen.
Im Fokus stehen insbesondere Gebäude, die der gemeinschaftlichen, kulturellen, sozialen oder bildungsbezogenen Nutzung dienen oder künftig einer solchen Nutzung zugeführt werden sollen. Dazu zählen z. B. Gemeinde- und Vereinsräume, Bildungs- und Kulturstätten, Begegnungsorte für Jung und Alt sowie Mehrzweckgebäude für Veranstaltungen, Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement.
Die Maßnahmen können sowohl den Erhalt und die Revitalisierung bestehender Gebäude als auch energetische Sanierungen, Barrierefreiheit und Umnutzungen umfassen. Auch Gebäude ohne historischen Wert werden berücksichtigt, wenn durch eine gemeinwohlorientierte, multifunktionale Nutzung ein deutlicher Mehrwert für die Bevölkerung entsteht.
Ziele des Projektes sind:
Stärkung der Grundversorgung und sozialen Infrastruktur,
Förderung der Gleichstellung und Teilhabe durch barrierefreie, gut erreichbare Treffpunkte,
Erhalt und Aufwertung des Ortsbildes,
Beitrag zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Dorfentwicklung durch ressourcenschonendes Bauen und Nutzung natürlicher Materialien.
Motivation
Die Gebäude der öffentlichen Nutzung auf Spiekeroog stellen wichtige Orte der Begegnung, Kultur und Teilhabe dar. Viele dieser Gebäude sind sanierungsbedürftig oder entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen an Energieeffizienz, Barrierefreiheit und multifunktionale Nutzung.
Mit den geplanten Maßnahmen soll die bauliche und funktionale Zukunftsfähigkeit dieser Gebäude langfristig gesichert werden.
Ort
Das Projekt umfasst mehrere öffentlich genutzte Gebäude im Gemeindegebiet der Insel Spiekeroog.
Die Maßnahmen beziehen sich auf Gebäude im Dorfinnenbereich bzw. Ortskern.
Konkrete Standorte werden im weiteren Verlauf der Dorfentwicklungsplanung festgelegt und im Maßnahmenkatalog verortet. Beispiele:
Kirchliches Gemeindehaus (siehe auch separate Skizze)
Rathaus
Schulgebäude,
Vereinsräume und Werkstätten / derzeitiges Trockendock
Sportstätten
Räumlichkeiten für Kultur, Tourismus oder Bildung.