Einführung eines regulären Linienverkehrs im Sinne eines ÖPNV mit dementsprechenden festen Haltestellen vom Ortsteil Loo
Projektgruppe / Ansprechpersonen
Wer hat an der Projektskizze mitgearbeitet (bitte mind. 1 x E-Mail / Telefon angeben für Rückfragen)?
Tjark Goerges , , : Telefon: 04935 809-100Projektidee
Worum geht es beim Projekt? Worin besteht die Idee und was soll passieren?
Bislang existiert kein regulärer Linienverkehr.
Es werden Haltestellen mit Wartehäuschen benötigt.
Außerdem soll ein bestehender Stall, der auf Gemeindeeigentum steht an die gesetzlichen Grundlagen für die Pferdehaltung angepasst werden. Für die Unterstützung des Fahrens an Steigungen sollen drei Kutschen eine elektrische Achsunterstützung erhalten, damit die Tiere auch in Steigungen schwere Gewichtsklassen ziehen können.
Ableitung zu einem Linienverkehr durch einen Verkehrsplaner.
Es sind 8 Haltestellen geplant.Hierfür werden jeweils ein Wartehäuschen und Beschilderung geplant. Kostenschätzung je Haltestelle: 8000€ mal 8= 64000€
Anpassung des existierenden Stalls:
Ein bestehender Stall, der auf Gemeindeeigentum steht, muss entsprechend den gesetzlichen Richtlinien (Umwelt und Tierhaltung) entwickelt werden. Kostenschätzung: 100.000€
Umbau der drei Pferdewagen mit dem Einbau einer elektrischen Unterstützung.
Der Einbau von Elektromotoren in jeweils eine Achse (Pilotprojekt) zur Unterstützung der Pferde soll für drei Kutschen umgesetzt werden.
Dadurch ist es möglich auch Steigungen (Dünenwege) mit kleineren Pferden zu erreichen. Kostenschätzung: 3 mal 20000€ = 60000€
Im Rahmen der Basisdienstleistungen soll die Mobilität der Bevölkerung durch einen ÖPNV basierten Linienverkehr sichergestellt werden. Im Wesentlichen werden hierdurch drei Ortsteile: Loog, Dorfmitte und der Flugplatz miteinander verknüpft. Die Distanz beträgt je nach Abstand zwischen 2 bis zu 5 Kilometer. Die Besonderheit liegt darin, dass dies möglichst mit einer Pferdekutschenlösung erreicht werden soll. Die Widmung der Straßen ist seit mehr als 70 Jahren exklusiv für den Pferdekutschenverkehr ausgerichtet. Durch den demografischen Wandel bedingt, nimmt der Anteil der Bevölkerung massiv zu, die nicht mehr per Fahrrad mobil sind. Teilweise ist es dieser Gruppe nicht mehr möglich am mobilen Leben teilzunehmen. Sie sind auf die Hilfe Dritter angewiesen, die ihnen die Dinge des täglichen Bedarfs beschaffen. Hinzu kommt, dass auch ältere oder entsprechend eingeschränkte Gäste, nach Ankunft am Flugplatz oder Hafen nur noch zentrale Übernachtungsmöglichkeiten buchen. Die bisher tätigen Pferdespeditionen schränken aus betriebswirtschaftlichen Gründen den Betrieb massiv ein, so dass die öffentliche Hand gezwungen ist, hier einzuschreiten und fördernd tätig zu werden.
Durch die Kosten der Pferdehaltung und die Insellage liegen die Tarife für die Passagiere wesentlich über denen, die auf dem Festland gezahlt werden. Im Rahmen eines möglichen Linienverkehrs mit 8 Haltestellen würde die Attraktivität der Pferdekutschennutzung durch den Bürger und Gast wesentlich verbessert werden. Mögliche finanzielle Quellen wären zusätzlich eine Anhebung der Gewerbesteuer, der Gästebeitrag und die Tourismusabgabe. Damit allerdings bei Vollkostenkalkulationen wenigstens der Deckungsbeitrag erreicht werden kann, möchte die Gemeinde die notwendigen Investitionen im Rahmen der Fördermittelprogramme unterstützen.
Ort
Gibt es einen konkreten Ort, wo das Projekt umgesetzt werden könnte (Adresse)?
Insel Juist vom Loog bis zum FlughafenMotivation
Warum würde es euch Spaß bringen, das Projekt voranzubringen und daran weiterzuarbeiten?
Wir möchten das alle Bürger die Möglichkeit haben die verschiedenen Ortsteile zu erreichen, um ihre Einkäufe zu tätigen, einander besuchen und am sozialen Leben der Insel teilhaben zu können.Partner / Unterstützer
Welche Personen, Vereine, Institutionen usw. sollten/könnten noch eingebunden werden?
Gemeinde Juist, Sponsoren, Förderprogramm, Betreiber des ProjektsWie geht’s weiter?
Was ist noch offen? Was wäre der nächste Schritt, um die Idee noch weiter zu konkretisieren?
Gespräche mit allen Beteiligten , Erwerb oder Pacht eines Hofes und der Weideflächen, Betreibersuche, Planung der Strecke und der Haltestellen, Partner finden für die Umrüstung der Anhänger