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Einführung Kreislaufsystem Wangerooge: Kreislaufwirtschaft durch Vermeidung und vor allem durch verstärktes Recyclin

Wangerooge

Projektidee: Einführung und Etablierung eines umfassenden Kreislaufsystems auf der Insel Wangerooge zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. Im Fokus stehen die Vermeidung, Wiederverwertung und das Recycling von Abfällen, um Ressourcen zu schonen, die Umweltbelastung zu reduzieren und Wangerooge als nachhaltige Modellinsel zu positionieren.

Ort: Gesamtes Gemeindegebiet Insel Wangerooge 

Motivation: Wangerooge ist aufgrund seiner Insellage besonders sensibel gegenüber ökologischen Belastungen. Der beschränkte Raum und die schwierige Logistik für Abfallentsorgung und Rohstoffzufuhr machen eine funktionierende Kreislaufwirtschaft besonders relevant. Die Einführung eines geschlossenen Stoffkreislaufs stärkt nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit, sondern kann auch wirtschaftliche Vorteile für Kommune, Bürger*innen und Betriebe schaffen. Zudem entspricht das Projekt dem steigenden Umweltbewusstsein der Bevölkerung und Gäste sowie den Anforderungen des Klima- und Ressourcenschutzes.

Kooperationspartner 

  • Gemeinde Wangerooge
  • Landkreis Friesland als Träger der Abfallwirtschaft 
  • Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer
  • Lokale Betriebe (Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel)
  • Schulen und Bildungseinrichtungen auf Wangerooge
  • Forschungsinstitutionen (z. B. Universität Oldenburg, Jade Hochschule)

Projektskizze:Das Projekt zielt auf die Einführung eines mehrstufigen Kreislaufsystems auf Wangerooge. Folgende Kernmaßnahmen sind geplant:

  1. Bestandsaufnahme und Analyse:
  • Erhebung der aktuellen Abfallströme (Mengen, Sortierung, Entsorgungswege)
  • Identifikation von Problemstoffen und Potenzialen zur Abfallvermeidung
  • Informationskampagnen für Einwohner*innen, Gäste und Betriebe
  • Einführung eines Mehrwegbechersystems und von wiederverwendbaren Verpackungen unter Einbindung der Gewerbetreibenden 
  • Weiterentwicklung der  lokalen Tausch- und Reparaturstation (z. B. „Reparatur-Café“)
  • Einführung von Trennsystemen mit nutzerfreundlicher Beschilderung
  • Schulungen für Einheimische und Gewerbe zu korrekter Mülltrennung
  • Ausbau der Recyclinginfrastruktur auf der Insel (ggf. Pilotprojekt mit mobilen Einheiten)
  • Einbindung von Schulen in ein Umweltbildungsprogramm
  • Partizipative Workshops zur Ideenfindung und Mitwirkung am System
  • „Kreislaufbotschafter*innen“ als Multiplikatoren auf der Insel etablieren
  • Entwicklung eines messbaren Indikatorensystems
  • Jährlicher Nachhaltigkeitsbericht zum Projektfortschritt
  • Beteiligung an Forschungsprojekten zur Kreislaufwirtschaft im Inselkontext
  1. Vermeidung und Wiederverwendung fördern:
  2. Recycling optimieren:
  3. Bildung und Partizipation:
  4. Monitoring und Evaluation:

Nächste Schritte:

Bildung einer Steuerungsgruppe, Erstellung eines Zeit- und Maßnahmenplans Durchführung der Bestandsaufnahme (evtl. in Zusammenarbeit mit Hochschulen), Kontaktaufnahme mit potenziellen Kooperationspartnern, Start einer Öffentlichkeitskampagne zur Einbindung der Bevölkerung

ARSU GmbH
Reference No.: 2025-18606
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