Wie gelingt es, Mitbürger zum Engagement zu animieren?
Diese Fragestellung beruht auf der Erkenntnis, dass es in einer Gemeinschaft - in diesem Fall ein liebenswertes Dorf im Sauerland - immer die gleichen Menschen sind, die sich für die Gemeinschaft - sei es Nachbarschaft, Vereine, Kirche, Politik oder das Dorf - engagieren.
Da ich nicht der Erste bin, der das festgestellt hat, und folglich auch niemand eine Antwort auf diese Frage kennt, muss ich das deutlich als Schwäche ansehen.
Wünschen würde ich mir, dass ich auch nur den Ansatz einer Antwort parat hätte.
Festgestellt habe ich, dass
- es ganze Generationen gibt, die sich aus Allem heraus halten
- die Wahrscheinlichkeit für Engagement deutlich größer ist, wenn es sich um Einheimische handelt.
- es offensichtlich den zugezogenen Mitbürgern schwer fällt, sich einzubringen oder gar kein Interesse da ist, da man das vielleicht aus dem bisherigen Lebensumfeld nicht kennt
- es hilfreich ist, Leute direkt anzusprechen, möglicherweise nicht für eine jahrelange Verpflichtung zu einer Aufgabe, sondern erstmal für eine Aktion
Aus dieser Schwäche wird andererseits auch eine Stärke deutlich: Auf diejenigen, die sich engagieren, kann man sich zu 100 % verlassen.