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Wohnen

      1. Thementisch 1: Wohnen

 

Zum Thementisch 1

„Möglichkeiten den eigenen Fußabdruck im Bereich Wohnen positiv zu beeinflussen“

wurden folgende Ergebnisse stichwortartig formuliert:

Stromsparen im Haushalt

Standby-Geräte abschalten

Vorhandene Leuchtmittel durch (gute) LED ersetzen

Lichter und sonstige Geräte konsequent ausschalten

Heizen

Eigene Gasheizung optimal einstellen

Heizen nur in benutzten Räumen

Richtiges Lüften oder ggf. Belüftungsanlage

Warmwasser-Zeiten und -Temperatur einschränken

Energieerzeugung

Effizienzsteigerung durch Kombination von PV- und Solarthermie-Paneelen

Bei Wärmepumpen auf Akzeptanz (Geräuschemissionen) achten

Informationsaustausch zu Geothermie (ggf. Thema für Verbraucherzentrale)

Kleinwindkraftanlagen auf Hausdächern

Nachbarschaftliche Nutzung der „Solarstrom-Ernte“, Thema für Energiestammtisch

 

Wohnraum pro Person reduzieren

Leerstände zur Verfügung stellen, Rentner und Familien für Studenten oder Auszubildende

Mehrgenerationen-Wohnen, Wohnraum teilen

Wohnungstausch

WG-Stammtisch für alle Generationen

Wohnraumbörse

Gemeinschaftsnutzung von Waschmaschine, Garten, evtl. Küche, Wohnzimmer

Repair-Café / Haushaltsgeräte

Kompetenz aufbauen, ob sich Reparatur mit Blick auf Energieeffizienz noch lohnt

Weniger Geräte nutzen, klassische Methoden wiederbeleben (Leder, Schleifstein, Reibe, Schneebesen…)

Energie-Stammtisch

Am Energiestammtisch aktiv teilnehmen

Verbraucherzentrale einbinden, neutraler Überblick zu Möglichkeiten

Mögliche Themen: Fördermöglichkeiten, Vorstellen eigener Umsetzungsbeispiele von Bürgern, Sonderthema LED mit Experte

 

Unter den sechs oben genannten Überschriften wurden von den Teilnehmenden sowohl positive Erfahrungen aus dem eigenen Wohnumfeld dargelegt als auch mögliche Umsetzungsideen eingebracht und in der Kleingruppe diskutiert.

 

Aus der Perspektive der Hauseigentümer ergab sich ein Schwerpunkt zum Thema Energieerzeugung. Darunter fanden sich Beiträge bezüglich des Ausbaus und der Optimierung von Photovoltaikanlagen, der Solarthermie, der Geothermie, des Umgangs mit Wärmepumpen und auch der Errichtung von Kleinwindkraftanlagen.

 

Aus dem Blick der Mieter:innen lagen die Diskussionspunkte auf konkreten Einsparmöglichkeiten beim Stromverbrauch und bei der Reduzierung der notwendigen Heizenergie. Darüber hinaus wurde die Frage aufgeworfen, welche Möglichkeiten gesehen werden, um auf die Hauseigentümer in Bezug auf Sanierungsmaßnahmen Einfluss zu nehmen.

 

Positiv hervorgehoben wurde das Angebot des Repair-Cafés. Hier wurde formuliert, dass es wichtig sei, darauf zu achten, dass bei sehr alten Geräten ein Austausch mit modernen Geräten aus Klimasicht auch sinnvoll sein kann. Dies gelte es zu berücksichtigen. Darüber hinaus wurde angeregt, nicht unnötig viele elektrische Geräte zu nutzen. So könne durch ein Wiederbeleben klassischer Methoden wie z.B. dem Schleifen mit Stein oder der Nutzung einer Reibe Energie und Ressourcen eingespart werden.

 

Als Übergreifender Ansatz ist die Reduzierung des genutzten Wohnraumes pro Einwohner zu verstehen. Ideen und Schlagworte dazu waren Wohnraumbörse, Zusammenführung von Rentner:innen und Auszubildenden, Mehrgenerationen-Wohnen, Einrichtung eines Stammtisches, an dem ein entsprechender Austausch und ein Sich-Finden möglich wird, sowie die Gemeinschaftsnutzung von Räumen, Garten und Haushaltsgeräten.

 

Der im Vortrag von Sebastian Witte erwähnte „Energiestammtisch“ war in der Form nicht allen bekannt. Die dahinter liegende Idee fand aber großen Anklang. So erwähnten einzelne Personen, dass sie dort zukünftig teilnehmen und sich auch aktiv einbringen könnten. Es wurde vorgeschlagen, dort ggf. auch die Verbraucherzentrale beratend einzubinden.

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