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Experimente mit dem Flaschenzug - THW-Jugend Kirchheim unter Teck-

Der Flaschenzug

Der Flaschenzug ist ein Aufbau, um die benötigte Kraft, für das Bewegen von Lasten, zu verringern. Der Flaschenzug besteht aus festen und losen Rollen, die historisch auch als Scheiben bezeichnet werden. Der Name selbst leitet sich von der Form der Rollenträger ab, die einer Flasche ähnelten.

Im THW wird der Flaschenzug, zum Beispiel beim Bewegen von Lasten, mit dem Klappkloben und der doppelten Umlenkrolle, meist zusammen mit einem Mehrzweckzug (Greifzug ist „nur“ der Name des Herstellers) aufgebaut. Genauso finden wir den Flaschenzug, beim Ablassen von Personen mit Klettergurten, und den speziell, auf Sicherheitsleinen, ausgelegten Rollen. Bei der Bergrettung werden die Rollen meist, durch dafür zugelassene Karabiner ersetzt, um Material zu sparen.

Die Erfindung des zusammengesetzten Flaschenzuges, mit mehr als zwei Rollen (1x lose, 1x fest), wird dem griechen Archimedes zugeschrieben. Einfache Flaschenzugkonstruktionen, sind jedoch schon aus dem Altertum, vor Archimedes, bekannt. In der Renaissance fand der Flaschenzug seine spektakulärste Anwendung beim Transport und der Aufrichtung des Obelisken auf dem Petersplatz in Rom vom 30. April bis 16. September 1586 durch den Ingenieur Domenico Fontana. 907 Arbeiter und 75 Pferde drehten an den 40 Spillen und zogen damit über Umlenkrollen an bis zu 220 Meter langen Seilen, die an einem gigantischen Holzgerüst hängenden 40 Flaschenzüge, um den 330 Tonnen schweren und 25,31 Meter langen Obelisken in die Senkrechte zu bringen. Quelle: Wikipedia

Für das Experiment findet ihr hier eine Anleitung incl. Material.

 

Viel Spaß beim Experimentieren!

 

THW-Jugend Baden-Württemberg e.V.
Reference No.: 2021-04283
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