Grüner Punkt für fließende Mobilität - Das moderne Trampen
Diese Idee soll vor allem die Mobilität derer steigern, die keinen PKW zur Verfügung haben bzw. den motorisierten Individualverkehr reduzieren möchten.
PKW Fahrer*innen kleben sich einfach einen grünen Punkt in ihre PKW Frontscheibe. Dieser zeigt an, dass sie bereit sind, fremde Menschen mitzunehmen. Die potenziellen Mitfahrer*innen positionieren sich mit ebenso einem grünen Punkt sichtbar an der Straße/Bushaltestelle etc.. So signalisieren sie, dass sie mitfahren möchten. Ergänzend können auch ein paar feste Mitfahrorte (Haupt-/Kultur-/Bühlercampus, Ost-/Hauptbahnhof bspw.), wo ein problemloses Aus- bzw. Einsteigen sowie Halten möglich ist, eingerichtet werden.
Das Angebot soll als Ergänzung zum bereits bestehenden ÖPNV-Netz verstanden werden und kann gerne über die Uni-Grenzen hinausgehen.
Official Feedback
Vielen Dank für diese spannende Idee!
Verkehrsreduktion durch die Steigerung des Besetzungrades von Autos ist ein wichtiger Hebel für die Verkehrswende. Aus diesem Grund hat das Green Office bereits 2018 eine ähnliche Idee erprobt (orangene Aufkleber für Autos in Verbindung mit einer Mitgliedschaft auf einer Mitfahrbörse), allerdings ohne großen Erfolg. Das Projekt wurde eingestellt.
Andere Universitäten haben ähnliche Erfahrungen gemacht. So richtete die Universität Kiel an ihren Standorten Mitfahrbänke ein. Obwohl das Projekt große Zustimmung fand, werden die Bänke kaum genutzt. Es wird angenommen, dass Mitfahrbänke nur in ländlichen Regionen funktionieren, die sehr schlecht an den ÖPNV angebunden sind (Quelle).
Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, die Idee nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen sollen niedrigschwellige Angebote erprobt werden, um sich zu Mitfahrgemeinschaften zusammenfinden zu können (Messenger, soziale Netzwerke, Pendlerfrühstück). Hier geht es zum Maßnahmenvorschlag in der 2. Phase der Online-Beteiligung.