Bahnhaltepunkt „Hildesheim-Marienburg“
Die Einrichtung eines Haltepunkts "Hildesheim-Marienburg" wird von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) langfristig angestrebt. Ein genauer Realisierungszeitpunkt wurde bisher nicht öffentlich gemacht. Die SUH sollte sich für die Umsetzung eines solchen Bahnhaltepunktes einsetzen.
Auf Nachfrage zum Projektstand erfolgte folgende Rückmeldung der LNVG:
"Unsere Vorprüfung einer neuen Station am Standort Hildesheim-Marienburg im Jahre 2015 hatte ergeben, dass auf Grund des zu erwartenden Reisendenpotenzials im Einzugsbereich trotz der durch die Zweigleisigkeit der Bahnstrecke bedingten hohen Investitionskosten, die Maßnahme gesamtwirtschaftlich als vorteilhaft bewertet werden kann. Die Studien der DB Netz AG zur fahrplantechnischen Machbarkeit haben aber gezeigt, dass ein zusätzlicher Halt in Hildesheim-Marienburg weder bei der Linie RB 79 Hildesheim – Bodenburg noch beider Linie RE 10 Hannover Bad Harzburg im derzeitigen Fahrplangefüge darstellbar ist. Zudem würden in Hildesheim Anschlüsse auf weiterführende Verbindungen verloren gehen und ein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht vertretbarer Fahrzeugmehrbedarf bei der Linie RB 79 entstehen, weil die notwendige Wendezeit unterschritten würde.
Dieses Fahrplangefüge ist durch Abhängigkeiten zu übrigen Nah- und Fernverkehren mit der heutigen Infrastruktur kaum und nur unter Inkaufnahme von erheblichen Nachteilen für bestehende Bahnkunden zu verändern. Voraussetzung für die Integration eines zusätzlichen Halts wären Maßnahmen zur Verkürzung der Fahrzeiten auf den genannten Linien. Solche Maßnahmen sind bisher nicht konkretisiert, so dass wir unter Berücksichtigung der uns bekannten Planungsvorläufe bei der DB AG eine Realisierung einer Station Hildesheim-Marienburg vor 2030 als unrealistisch einstufen." (Stand 01.12.2021)
Weitere Informationen und eine ausführliche Präsentation (Stand 18.05.2015) zur Reaktivierung von Bahnstationen in Niedersachsen finden Sie hier.
Dieser Maßnahmenvorschlag wurde im Rahmen der 1. Online-Beteiligung vom 15. Nov. 21 – 3. Jan. 2022 eingebracht. Hier finden Sie den ursprünglichen Vorschlag.