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Gefährlicher Radweg

Fahrradweg
Werder, Eisenbahnstraße

Auf der sehr gut ausgebauten Eisenbahnstraße teilen sich Kraftfahrzeuge und Radfahrer die Fahrbahn gleichermaßen. Die optische Abgrenzung des Radweges ist hier mit einer Fahrbahnmarkierung realisiert worden, die lediglich 1,20m vom Bordstein entfernt ist. Die meisten PKW Fahrer gehen leider der Annahme, dass der Radfahrer sich innerhalb dieser 1,20m zu bewegen hat. Das ist aber ein sehr gefährlicher Irrtum, denn der Radfahrer muss eher mittig fahren, da er auch noch die Regentwässerung der Straße (Gullis) beachten sollte. So ist ein Vorbeifahren eines PKW`s an einem Fahrradfahrer bei gleichzeitigen Gegenverkehr einfach nicht möglich, wenn der PKW Fahrer wenigstens annähernd die in der STVO geforderten 1,50m Sicherheitsabstand einhalten will. Den Umstand der Unwissenheit des notwendigen Sicherheitsabstand und der Fehlinterpretation der Fahrbahnmarkierung (keine Begrenzung) bestätigen mir regelmäßig die PKW Fahrer dann durch ich boshafte Reaktion, wenn ich Sie ich an der nächsten Ampel bzw. am geschlossen Bahnübergang darauf anspreche. Auf Grund vieler derartiger Erlebnisse, bei den ich selbst betroffen bzw. Zeuge war, halte ich hier Änderungen für dringend geboten, um der potentiellen Gefährdung der Radfahrer entgegen zu wirken. Die Markierungen sollten entfernt werden und die Geschwindigkeitsbeschränkungen generell auf 30 km/h beschränkt werden. Auf Grund der Geschwindigkeiten, welche in der Eisenbahnstraße durch Kraftfahrzeuge gefahren werden, erhöht sich das Gefahrenpotential für Radfahrer und Fussgänger zusätzlich. Von den zulässigen 50 km/h sind leider die meisten Fahrzeugführer weit enfernt und die Verkehrsinseln, welche der Sicherheit und der Verkehrsberuhigung dienen sollen, werden eher als sportliche Herausforderungen in Sachen Geschwindigkeit und dem Nervenkitzel mit dem Radfahrer angesehen.

Wir leben in einem Urlaubsort, der im Kern nicht besonders groß ist, so dass es eine Überlegung wert sein sollte, unabhängig der Diskussion zur den Radwegen über das Tempo 30 nachzudenken.

Stefan P.
Reference No.: 2020-01644
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