Anlegung Radwege im Innenstadtbereich und Schaffung Nutzer freundlicher Fußwege sowie Geschwindgkeitsbegrenzung
DIe Stadt Werder wächst stetig, was jedoch nicht vollständig erfasst bzw. geregelt wurde ist der zunehmende Verkehr gerade im Innenstadtbereich, welcher den Anwohnern, den Radfahrern und den Fußgängern das Leben zunehmend erschwert.
Ein Kurort, wie Werder es ist, sollte einen Erholungscharkter erhalten, dies ist leider zunehmend gefährdet. Sowohl die Insel wird zunehmend von PKWs befahren, als auch der Innenstadtkern um die Post. An diesen Orten sollten Radwege und Verkehrsberuhigungen geschaffen werden, dies würde sowohl den Anwohnern, als auch den Fuß-und Radfahrern helfen.
Als konkretes Beispiel ziehe ich die Kemnitzer Straße bis zur Post hin heran. Im oberen Teil der Kemnitzer Straße ist Tempolimit 30, dieses wird bei der Kita aufgehoben und führt zu agressivem Fahren der PKWs und Motorräder. Diese fahren wenn man Glück hat abends lediglich 70 km/h, tagsüber ist hier agressives Überholen und schneiden der Normalfall. Als Anwohner hat man teilweise keine Chance aus oder in die Einfahrt zu fahren, geschweige denn von den zunehmenden Erschütterungen des Hauses durch den zunehmenden Verkehr. Dieses Verkehrsverhalten spiegelt sich zudem bei den Radfahrern und Fußgängern wieder. Die Fahrradfahrer weichen auf die teils schmalen Bürgersteige aus, sodass Fußgänger zusätzlich bedrängt werden. Dies zieht sich bis zur Haltestelle Post. Aus eigener Erfahrung kann ich mitteilen, dass mich letzte Woche nur knapp ein Fahrradfahrer auf dem Gehsteig verfehlt hat. Hier ist eine Verkehrsberuhigung vorzunehmen, mein Vorschlag wären Poller oder Blumenkübel (wie in vielen Orten bereits umgesett und diese zur Verkehrsberuhigung führten), um die die PKWs vorbei fahren müssen und somit auf den Gegenverkehr warten müssen. Dies würde auch den Radfahrern Stress ersparen, als auch gegebenenfalls die Feuerwehrausfahrt besser freihalten.
Ein weiterer Punkt ist der nicht vorhandene Fußgängerüberweg zwischen dem Schafrichter und Netto. Dies ist für viele Werderander ein geläufiger und unsicherer Weg. Die Alternative über den Zebrastreifen und dann über die Ampel zurück, ist je nach Weg keine Alternative. Hier sollte ein Zebrastreifen eingerichtet werden bzw. der PKW Verkehr um den Plantagenplatz umgelenkt werden.
Perfekt wäre natürlich ein durchgehender Radweg neben den Gehwegen im kompletten Innenstadtbereich, das Tempo 30 und teils breitere Fußwege. Unterstützen würde dies natürlich eine Innerstädtisches Einbahnstraßensystem, bzw. durch die Einbeziehung des Hohen Wegs, der Kemnitzer, Potsdamen und Brandenburger Str. Dies wurde den Kurortcharakter wieder hervorheben, als auch die Obstbauernhäuser vor den Erschütterungen bewahren, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verbessern und das Leitbild Brandenburgs, als Radfreundliches Bundesland unterstützen sowie Rückstaus an Kreuzungen vermeiden.
Hauptsächlich in Bezug auf den Bau der „Unterführung L90“ wird der Verkehr weiter durch die Innenstadt führen, sodass dies bis zu diesem Punkt überdacht werden sollte.