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Sanierungsgebiet / Planung?

Allgemeines

Eigentlich hat das Bahnhofsumfeld noch richtig viel städtebauliches Potential. Es ist herrvorragend an Berlin angebunden und per Bus erreichbar. Havel, Therme, Einkaufsmöglichkeiten (Havelauen) sind vorhanden. Und es gibt noch beachtlich viele Freiflächen (um den Wasserturm, vor dem Gas-Blockheizkraftwerk, in westlicher Verlängerung des Gebäudes der Musikschule, wo bisher ein Container-Unternehmen war; ggf. Bauhofflächen, etc.), die auf eine vernünftige Entwicklung warten. Gleichzeitig gibt es div. vollständige oder halbe Ruinen (das Bahnhofsgebäude selbst gehört leider auch dazu, zudem im Bereich Am Zernsee und Eisenbahnstraße). Nach meinem Eindruck gibt es zudem ein ziemliches Durcheinander der verschiedenen Nutzungen; zumindest aber keine Steuerung. die Frage ist: Will die Stadt das alles so weiterlaufen lassen nach dem Motto: Was kommt, das kommt, wenn genehmigungsfähig ist, wird´s halt gebaut. Bzw. nur planen, wenn ein Investor kommt und konkretes beantragt (und bezahlt)? Soll abgewartet werden, bis die letzte Fläche mit Ketchup-Fässern bzw. -Flaschen vollgestellt ist (ich habe absolut nichts gegen die betreffende Firma, plädiere nur für eine städtebauliche Steuerung). Oder will die Stadt selbst die künftige städtebauliche Struktur aktiv planen? Aus meiner Sicht wäre die zeitnahe die Aufstellung eines oder mehrere Bebauungspläne für in etwa den Bereich, der jetzt Gegenstand der Beteiligung ist, sehr notwendig. Jetzt, wo sich das Sanierungsgebiet Inselstadt dem Ende zuneigt könnte zudem darüber nachgedacht werden, dort ein Sanierungsgebiet einzurichten. Selbstverständlich bedürfte es dazu entsprechender Voruntersuchungen. Ein Vorteil wäre ggf., besser an Fördermittel für den Umbau der öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen im Bahnhofsumfeld zu gelangen und den privaten Eigentümern Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionen in Sanierungen zu verschaffen, die in Übereinstimmungen mit den Gebietszielen stünden.

PH_Werder
Reference No.: 2021-04928
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