Mehr Fußgängerüberwege für Werder (Havel)

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen des Zukunftshaushalts möchte ich den Vorschlag einreichen, mehr Fußgängerüberwege an strategisch wichtigen Stellen in Werder (Havel) zu schaffen. Diese Maßnahme würde die Sicherheit von Fußgängern, insbesondere von Kindern, erheblich verbessern und gleichzeitig die Attraktivität für Touristen erhöhen, die unsere Stadt als familienfreundliches und zugängliches Reiseziel wahrnehmen sollen.

Argumente für die Schaffung zusätzlicher Fußgängerüberwege:

1. Erhöhte Sicherheit für Kinder und Familien: Kinder sind häufig auf dem Weg zur Schule, zum Spielplatz oder zu Freizeitaktivitäten zu Fuß unterwegs. Mehr Fußgängerüberwege an wichtigen Straßen und Kreuzungen würden die Sicherheit für Kinder erheblich erhöhen und das Unfallrisiko senken. Eltern könnten ihre Kinder mit einem besseren Gefühl alleine zur Schule oder zu Freunden gehen lassen.
2. Förderung der Selbstständigkeit von Kindern: Sichere Übergänge ermöglichen es Kindern, selbstständiger zu werden und sich eigenständig in der Stadt zu bewegen. Dies trägt nicht nur zu ihrer persönlichen Entwicklung bei, sondern entlastet auch Eltern, die nicht immer ihre Kinder begleiten müssen.
3. Attraktivität für Touristen: Werder (Havel) zieht viele Besucher an, sei es durch die schöne Altstadt, die Havel oder das Baumblütenfest. Touristen, die unsere Stadt zu Fuß erkunden, profitieren von sicheren und gut gekennzeichneten Fußgängerüberwegen. Dies ist besonders wichtig für Familien mit kleinen Kindern und Senioren, die sich in einer fremden Stadt oft unsicherer fühlen. Mehr Fußgängerüberwege signalisieren den Besuchern, dass Werder (Havel) eine familienfreundliche und fußgängerfreundliche Stadt ist.
4. Verkehrsberuhigung und Umweltschutz: Mehr Fußgängerüberwege tragen zu einer natürlichen Verkehrsberuhigung bei, da Autofahrer an bestimmten Stellen gezwungen werden, langsamer zu fahren und auf Fußgänger zu achten. Dies fördert ein entspannteres und sichereres Stadtbild und reduziert Lärm und Emissionen, was sowohl den Anwohnern als auch den Touristen zugutekommt.
5. Barrierefreiheit: Nicht nur Kinder und Familien, sondern auch Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität profitieren von gut platzierten Fußgängerüberwegen. Dies unterstützt die Vision einer inklusiven Stadt, in der alle Bürger und Besucher sich sicher und einfach fortbewegen können.
6. Verbindung von touristischen Zielen: Mit mehr Fußgängerüberwegen könnten wichtige touristische Anlaufpunkte – wie die Havelpromenade, der Bahnhof und die Altstadt – besser und sicherer zu Fuß miteinander verbunden werden. Dies fördert nicht nur den Tourismus, sondern lädt Besucher auch dazu ein, die Stadt ohne Auto zu erkunden und die lokale Wirtschaft durch vermehrtes Flanieren und Einkaufen zu unterstützen.