Eine Welt, die einem schnell wachsenden digitalen Transformationsprozessen unterliegt, verlangt einen Fokus auf die Verantwortung. Auf der einen Seite haben wir mit immer mehr Energiebedarf zu rechnen, der sich wiederum nachteilig auf die Herausforderungen des Klimawandels auswirken kann. Auf der anderen Seite müssen kluge Entscheidungen für nachhaltige technische Lösungen getroffen werden. Datenbasierte Erkenntnissen(z.B. Klimadaten der Stadt), die durch digitale Schnittstellen automatisiert bereit gestellt werden, müssen als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden. Daurch lassen sich z.B. Projekte zur Abkühlung der Stadt, zur Stadtbegrünung und klimafreundliche Mobilitätskonzepte entwickeln.
Hinzu kommt, dass eine abschließende Planung von einem vermeintlich endgültigen Ergebnis her ist nicht mehr möglich. Prozesse müssen jederzeit durch äußere Veränderungen angepasst werden können. Deshalb steht der Aspekt Digitale Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Digitalstrategie der Stadt Aschaffenburg. Sie ist aber weder Selbstläufer, noch etwas, das "von oben" festgelegt werden kann. Sie benötigt die Befähigung und Beteiligung der gesamten Stadtbevölkerung. Um dies zu ermöglichen, muss im Mittelpunkt einer zukunftsfähigen Stadt mit hoher Lebensqualität stehen. Durch eine ökologisch- nachhaltige Digitalsierung ergeben sich wie in einem Kreislauf inidividuelle und neue ökonimische Wertschöpfungsketten und Zukunftskonzepte für eine Stadt. Diese wirken sich wiederrum standortsichernd und hilft uns, widerstandsfähiger auf Krisen (z.B. Krieg, Pandemie, etc.) zu reagieren.