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Meine Gedanken zur Windkraft im Stadtgebiet Winsen Luhe

Moin Winsen,

ich konnte an den beiden Tagen der Veranstaltungen in Bahlburg und Scharmbeck leider nicht teilnehmen. Deshalb habe ich mir ihre Präsentation angeschaut und die angelegten Ideen durchgelesen. Ich habe mir Gedanken dazu gemacht, wie wohl das Verhältnis unser bereits bestehenden Windräder in dem Stadtgebiet Winsen zu unserem Stromverbrauch in Winsen stehen, da es sicher aufgrund der kürzeren Stromwege besser ist die Erzeuger direkt vor Ort zu haben. Nachdem ich die knapp 160.000 MWh aus ihrer Prognose für das nächste Jahr durch die Anzahl der Jahresstunden geteilt habe, kam ich auf einen stündlichen Verbrauch von 18,26 MWh. Dann musste ich feststellen das fast ein Viertel der Windräder des Landkreises Harburg bereits in Winsen stehen, mit ebenfalls fast einem Viertel der Gesamtleistung von 46,85 MW. Das bedeutet, dass wir in Winsen bereits jetzt mehr als das Zweieinhalbfache der benötigten Windenergieanlagen stehen haben! Selbst im Jahr 2040 hätten wir bei einem Bedarf von knapp 38 MWh heute schon 20% zu viel installiert und damit eine deutliche Überproduktion. Hinzu kommt noch der Strom aus den Photovoltaikanlagen, die jährlich mehr werden und sich 1.) von den Windstunden nicht trennen lassen und 2.) den Strom tagsüber produzieren, wo er am meisten benötigt wird. Da kommt es für mich gar nicht mehr in Frage, noch mehr Windräder aufzustellen, die dann die meiste Zeit still stehen und deren nicht produzierten Strom wir dann bezahlen sollen!

 

Mit freundlichen Grüßen

Helena Becker

Winsen/Luhe

chatzopou@gmail.com
Reference No.: 2024-15326
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