Verkehrsprognose anpassen

Wir regen an, die aktuelle Verkehrsprognose noch einmal anzupassen, denn

1. Wurde die Messung im November 2022 vorgenommen. Hier war in vielen Firmen aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin Homeoffice angesagt und der Verkehr dadurch deutlich reduziert. Eine neue Messung würde ein höheres Verkehrsaufkommen zeigen.

2. Der Stellplatzschlüssel im neuen Wohngebiet wurde bereits häufig kritisiert. Geht man davon aus, dass dieser zu gering ist, muss man des weiteren auch annehmen, dass es im neuen Wohngebiet mehr Autos geben wird, als bisher angenommen. Diese sind in der Hochrechnung zu berücksichtigen.

3. Im neuen Wohngebiet wird eine Bushaltestelle geplant, an der mindestens stündlich eine Buslinie halten soll. Der Busverkehr ist bisher aber nicht Teil des Schallgutachtens.Hier wurden ausschließlich theoretische Werte von PKW zugrunde gelegt, nicht der ÖPNV. Es wurde bislang keine reale Schallmessung vor Ort vorgenommen.

4. Auch die zu erwartende Belastung durch Baufahrzeuge über mehrere Jahre ist weder Teil des Schallgutachtens noch der Verkehrsprognose. Aufgrund der zu erwartenden jahrelangen Bauphase bitten wir dringend, auch diesen Verkehr in den Gutachten zu berücksichtigen.