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Siebene auf einen Streich - Eine nicht eingereichte Petition

Zur Erreichung ihrer 2019 beschlossenen Nationalen Strategie der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung bis 2030 um die Hälfte.

Die Bundesregierung möge eine konzertierte Aktion (Assoziation) ins Leben rufen, und so „mit demselben Streich“ zur nachhaltigen Lösung weiterer Probleme beitragen:

Schaffung der verbindlichen Zusammenarbeit (Assoziation) der Erzeuger, Importeure, Händler, Gastronomen und Verbraucher unter transparenter politischer Kontrolle mit dem Ziel der Beendigung der (auch wettbewerbsbedingten) Lebensmittelverschwendung durch Kooperation für eine bedarfsgerechte „Ökonomie des Genug“ durch

  • Erstellen einer monatlichen, nach Regionen und Lebensmittel-Gruppen aggregierten Statistik des Wertes der von den Bürgern für eine bestimmte Auswahl von Gütergruppen real gekauften Lebensmittel. Die Statistik dieses Warenkorbs wird publiziert.
  • Pflege des Inhalts dieses Warenkorbs von Lebensmitteln, die der Grundversorgung (was alle Bürger immer wieder kaufen) zuzumessen sind oder nicht.
  • [Die Zusammensetzung des Warenkorbs speist sich einerseits aus durch die Verkaufsstatistik ermittelte Umsatzdaten und andererseits durch eine öffentliche, systemisch konsentierte Widerstandsmessung, ob ein Lebensmittel in die Gruppe gehören soll, oder nicht. Jede:r Bürger:in kann sich jeweils einmal in einem festzulegenden Zeitraum asynchron in die Abstimmung einbringen.]
  • Statistische Ermittlung des pro Kopf Betrages, der es den berechtigten Bürger:innen ermöglicht, diese Lebensmittel im nächsten Monat wieder zu kaufen
  • Ausschüttung dieses Betrages als Bürgerdividende in Form von „Pay-Ahead-Punkten“ über die Zentralbank. Die Punkte verfallen nach drei Monaten (use it or loose it) und sind nur zum Einkauf des Warenkorbs verwendbar. Sie sind zwischen den Bürgern übertragbar. Der Handel kann die Punkte bei der Zentralbank, die diese als digitales Zentralbankgeld (CBDC) ausschüttet, 1:1 in Währung umtauschen.

Die assoziative Kooperation von Erzeugern, Importeuren, Handel, Gastronomen und Verbrauchern entlang der Wertschöpfungsketten soll zudem dahingehend erweitert werden,

  • dass bei der Ermittlung der Nachhaltigkeit die globalen Zusammenhänge einbezogen werden,
  • dass unnötige Transporte zwischen den Regionen identifiziert und vermieden werden,
  • dass weniger Lebensmittelchemie zur Haltbarmachung erforderlich ist, weil die Produkte bedarfsgerecht just in time geliefert werden,
  • dass weniger Plastik für die Verpackung eingesetzt wird,
  • dass die gezahlten Preise auch am Beginn der Wertschöpfungskette für ein auskömmliches Einkommen sorgen,
  • dass gemeinsam die Verantwortung dafür übernommen wird, wie Lebens-Mittel erzeugt und bereitgestellt werden,
  • dass die Erde als einzige Grundlage dafür eine wertschätzende und bewahrende Behandlung auch außerhalb des Landes erfährt,
  • dass Tiere artgerecht gehalten werden,
  • global die biologische Vielfalt bewahrt und gemehrt wird

Damit wäre Beiträge geleistet

  • zu der dauerhaft bedarfsgerechten, sicheren Grundversorgung mit Lebensmitteln ohne Verschwendung im Lande,
  • zum Erhalt der Artenvielfalt,
  • zum Klimaschutz im In- und Ausland,
  • zu einem Teilaspekt (Lebensmittel) des Grundauskommens für alle,
  • zur Sicherung eines auskömmlichen Einkommens entlang der Wertschöpfungsketten,
  • zur Resilienz des Geldwesens durch Schaffung eines Zahlungsmittels mit wenig Anfälligkeit für Spekulation,
  • zu den 17 Nachhaltigkeitszielen.
  • und nicht zuletzt zur sektorübergreifenden, transparenten, für das Ganze sinnvollen Zusammenarbeit wirtschaftlicher Akteure als Muster für Assoziationen in weiteren Bereichen wie z.B. Wohnen, Kleidung, Mobilität, oder Nutzung der Alltagsinfrastruktur.

(Das Bild stammt aus: Volksmärchen. Leipzig : Wigand [1849] https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11262752?page=56)

hfhoyer
Reference No.: 2023-14387
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