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Mehr Auswahl in Bezug auf Kitas

Die Stadt Havelberg sollte sich bemühen, im Bereich der frühkindlichen Bildung mehr Auswahl zu ermöglichen. Derzeit befinden sich alle Kitas im Bereich der Hansestadt Havelberg in Trägerschaft der Stadt – das sorgt dafür, dass es hauptsächlich "Standard"-Konzepte gibt (mit leichten Abwandlungen, die vor allem theoretischer Art sind). Das macht die Stadt weniger attraktiv für Zuzügler, die sich Auswahl in Bezug auf die frühkindliche Bildung wünschen. Vor allem Städter, die "aufs Land" ziehen, wünschen sich ein naturnäheres Leben, auch für ihre Kinder. Das steht im Widerspruch zu zwei Kitas, die beide im Plattenbauviertel liegen – also in einem sehr städtischen Umfeld – und wenig naturnahe Betreuung ermöglichen (z.B. nur ein Wald- und Wiesentag pro Jahr in der Kita Regenbogen). Dass es in den Dörfern auch nicht die Möglichkeit einer Großtagespflege gibt (mit Ausnahme von Warnau), macht zum Beispiel Vehlgast und Kümmernitz sehr unattraktiv für Familien: Wer mag die Kinder schon täglich mit dem Auto in die Kernstadt fahren, wenn er zum Beispiel (dank der positiven Veränderungen, die Corona gebracht hat) für seine in Berlin ansässige Firma fast nur noch im Homeoffice arbeiten kann?

Havelberger
Reference No.: 2021-03740
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