Vielfältige und hochwertige Mobilitätsangebote bedeuten mehr Lebensqualität für die Menschen, die sich auf der Insel Fehmarn erholen, leben oder arbeiten und sind ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Insel. Die Stadt Fehmarn stellt sich den Herausforderungen der nachhaltigen Mobilität und erarbeitet derzeit zusammen mit zwei Fachbüros ein Mobilitätskonzept für die Insel zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030.

Im Rahmen der Projektbearbeitung werden in der Zeit zwischen dem 9. Juli und dem 16. Juli 2023 Erhebungen vor Ort durchgeführt. Hierzu werden Beobachtungen durch Personal und automatische Erfassungen per Videozählung mit Kameras der Firma Miovision durchgeführt (siehe Beispielfotos). Mit seinen technischen Vorkehrungen für eine Unkenntlichmachung von Gesichtern und Kennzeichen unmittelbar bei der Aufzeichnung verfügt das Miovision Verkehrserfassungssystem systemseitig über ein Verfahren, das eine Aufzeichnung von personenbezogenen Daten vermeidet. Aus den Aufnahmen lässt sich lediglich die Anzahl der verschiedenen Verkehrsteilnehmer ermitteln. Es werden keine personenbezogenen Daten erhoben. Die Anforderungen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) werden eingehalten.

An dieser Stelle möchten wir Sie auch noch einmal einladen, die Chance zu nutzen und Ihre Ideen und Wünsche in das Mobilitätkonzept einzubringen. Interessierte Bürger und Bürgerinnen, Gäste, Beschäftigte, Interessensvertreter und Interessenvertreterinnen und mit dem Thema involvierte Personen sind herzlich eingeladen, uns in der Kartenbefragung Orte mit besonderen Anforderungen mitzuteilen oder an der Befragung zur Mobilität auf der Insel Fehmarn teilzunehmen.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und Engagement!

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Inga Deibel

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Im Rahmen der Erstellung des Mobilitätskonzepts für die Stadt Fehmarn werden von dem beauftragten Fachbüro spiekermann ingenieure umfangreiche Erhebungen in zwei Zeiträumen durchgeführt.

Die erste Erhebungsphase Anfang Juli ist bereits erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden Erkundungen durch das Spiekermann-Team durchgeführt, um Konflikte zwischen den verschieden Verkehrsarten zu identifizieren wie auch gut gelungene Maßnahmen zu dokumentieren. Zu den Beobachtungsbereichen zählten bspw. die Schulstandorte in Burg und Landkirchen, der Markt an einem Markttag, Burgstaaken mit seinen durch die Landwirtschaft wie auch durch Freizeitverkehr genutzten Silos und verschiedene Abschnitte des Deichkronenweges. Zudem wurden an elf ausgesuchten Knotenpunkten automatische Erfassungen der Verkehrsströme durchgeführt. Mithilfe dieser Daten kann das heutige Verkehrsgeschehen auf der Insel abgebildet werden, um Maßnahmen zur Sicherung einer nachhaltigen Mobilität zu entwickeln und deren Wirkungen zu ermitteln. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einer nächsten Erhebungsphase im August ergänzt.

© spiekermann ingenieure gmbh