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OER offene Lizenzen als Standard setzen: durch eine freie Bundeslizenz, durch öffentlichkeitswirksame Bewerbung

Neue Idee

Um Standards in der Nutzung von offenen Lizenzen zu setzen, muss dieser Anspruch auf der Ebene öffentlicher Institutionen des Bundes sowie der Länder vorgelebt werden. So sollten alle Veröffentlichungen sichtbar frei lizenziert sein. Darüber hinaus braucht es eine öffentlichkeitswirksame Medienkampagne, bei der sich mit einflussreichen Partnern auf eine bundesweite offene Lizenz - wie Creative Commons (CC BY) - geeinigt wird. In diesem Zuge sollte auch für die freie Lizenzierung von urheberrechtlichen Materialien für Bildungszwecke geworben werden. Denn oft kommen geschlossene (wie CC BY-ND) oder keine Lizenzen zum Einsatz. Dafür braucht es ein Bewusstsein, ohne das ein Standard nicht realisierbar ist. Des Weiteren braucht es die Förderung von innovativen Studiengangsmodellen in der Lehrendenausbildung, die das Teilen von Erfahrungen und damit auch die Entwicklung von OER als didaktische Methoden integrieren (Open Educational Practices). Darüber hinaus ist die Förderung von Studiengangsmodellen sowie Forschungsvorhaben zur methodischen Entwicklung und Professionalisierung der offenen Dokumentation zu begrüßen. Im Ergebnis entstehen neue Berufszweige, wie Berater*innen für die öffentlich zugängliche Sicherung von Wissen und die Gestaltung von offenen Wissensprozessen.

ueber faellig
Reference No.: 2021-04270
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