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INSEK 2030/ 2040

Die Stadt Herzberg (Elster) ist im Wandel und verändert sich. Das INSEK 2030/ 2040 dient als passgenaue Planungsgrundlage, um bestimmte Orte zu erneuern und die Stadt zukunftsfähig zu machen.

Zentrale Vorhaben und Maßnahmen

Was soll wo geschehen? Alle im INSEK 2030/ 2040 definierten Maßnahmen werden in sechs sog. „Zentralen Vorhaben“ thematisch gebündelt. Zu jeder Maßnahme erfolgt eine detaillierte Beschreibung, in der ggf. auch auf untergeordnete Einzelmaßnahmen wird.

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Zentrale Vorhaben und Maßnahmen kommentieren

Mittelzentrum und Kreisstadt

6.1 Aufbau eines Netzwerkes „Bildung in Herzberg“

Unter einem gemeinsamen „Dach“ werden zukünftig städtische Bildungs- und Freizeit- und Kultureinrichtungen wie die Schulen, die Kitas, der Tierpark, die Mediathek, das Planetarium und das Schwimmbad zusammengefasst. Die zentrale Organisation und ein einheitliches Erscheinungsbild bündeln Ressourcen und machen nach Außen auf das Netzwerk aufmerksam. Die Vernetzung der Einrichtungen hat darüber hinaus zum Ziel das Profil der Stadt Herzberg (Elster) im Bereich Kinder-, Jugend- und Kulturarbeit weiter zu schärfen. Wenn dies gelingt, wird das Netzwerk Vorreiter im Landkreis Elbe-Elster sein und ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Die Vermarktung wirkt sich positiv auf gesamte Außendarstellung der Stadt aus, so das Gäste von außerhalb aufmerksam werden. Für den Aufbau des Netzwerkes ist die Schaffung einer Personalstelle erforderlich.

6.2 Sicherung innerstädtischer Versorgungs-, Einzelhandels- und Dienstleistungsfunktio-nen

Der innerstädtische Versorgungs-, Einzelhandels- und Dienstleistungsbereich ist durch kleinteilige Strukturen und Angebote gekennzeichnet. Durch gezielte Maßnahmen sollen der Erhalt, die Erweiterung und die zukunftsorientierte Qualifizierung der Angebote erreicht werden, um den Zulauf in der Innenstadt zu erhöhen, so dass die Kaufkraft hier gebunden wird. Zur Benennung und Umsetzung konkreter Maßnahmen dient ein Stadtmarketingkonzept, welches unter Einbindung der privaten Akteure aufgestellt werden soll.

6.3 Fortführung/ Aufbau interkommunale und interregionale Kooperationen

Vorhandene Kooperationen mit Nachbarkommunen werden ausgebaut und weiter ergänzt, um zentrale Themen der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung im regionalen Kontext abzustimmen und zu qualifizieren. Die Weiterentwicklung der Themen Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Klimaschutz bilden die Grundlage für eine weitere Erhöhung der Standort- und Lebensqualität.

6.4 Stärkung des Ausbildungsstandortes durch regionale Vernetzung

Gemeinsame Projekte und Netzwerkaktivitäten zwischen den Schulen und Unternehmen sind vor dem Hintergrund des vorhandenen und sich weiter abzeichnenden Fachkräftemangels in vielen Branchen zu unterstützen. Ziel ist eine umfassende Vermittlung von Unternehmensprofilen, deren Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplatzangeboten, um somit der Abwanderung junger Menschen nach Abschluss der Schulausbildung entgegenzuwirken.

6.5 Stärkung von Netzwerken für Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Die Sicherung des Zugangs zu medizinischer Versorgung ist vor dem Hintergrund der demo-grafischen Entwicklung ein zentraler Handlungsschwerpunkt. Interessengemeinschaften, Vereine und Netzwerke sind hierfür wichtige Kommunikations- und Austauschplattformen, deren Aktivitäten (u.a. Unternehmens- und Branchenmarketing) gezielt unterstützt werden.

6.6 Landesgartenschau als Motor für die Region

Mit dem Vorhaben der Durchführung einer Landesgartenschau (LGS) stellt sich die Stadt Herzberg im zeitlichen Kontext der LGS und darüber hinaus wichtigen Aufgabenstellungen: der Entwicklung eines besonders charakterisierenden Bezugs zum umgebenden Landschaftsraum und im Speziellen zur Schwarzen Elster, der konkreten Gestaltung der Wettbewerbsflächen sowie der Betrachtung der zukünftigen Entwicklung der Stadt. In Herzberg und der Region Elbe-Elster setzen diese Maßnahmen über die LGS hinaus einen nachhaltigen Entwicklungsprozess für die mittelständische Wirtschaft, den Tourismus, den Städtebau, den Landschafts- und Natur- und Umweltschutz sowie für die Gartenkultur und die Architektur in Gang. Damit sind sie integraler Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung und unterstützen das lokale Handeln der Kommune für mehr Lebensqualität.

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