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Zuwegung zum Baugebiet

Rampe
  1.  

    Als direkt betroffener Anlieger (Hoopter Elbdeich 102) der Zuwegung des Neubaugebiets über die angedachte Rampe, würden wir gerne endlich die Fakten kennen.

    Bisher konnte uns die keiner mitteilen. Laut Aussage der Planer, ist diese Rampe der große Knackpunkt. Wie kann das sein, dass man trotzdem weiter plant und anderen Betroffenen (Katende) zu diesem Zeitpunkt Zusagen über die Verkehrsführung machen kann?

    Wir möchten hier ganz klar anmerken, dass wir die Forderungen des Katendes vollumfänglich unterstützen! Verkehr muss sinnvoll gelenkt werden.

 

Dazu einige Überlegungen:

  • Es sollen sich 2 Müllfahrzeuge begegnen können und ein Fußweg/Radweg? geschaffen werden.

    Von welcher Breite reden wir hier?

    Kurz überschlagen: min 5,50m Fahrbahn + 2,50m Fußweg= 8m + Böschung

    Diese Angaben ergeben sich aus Richtlinien und Empfehlungen.

  • Die Rampe soll sinnvollerweise barrierefrei sein. Also idealerweise eine Steigung von 6% haben.

    Das ergibt grob gerechnet eine Rampenlänge von 80m. Was ist mit einem „Abbiegestreifen“ auf der Kreisstraße und somit einem Podest auf der Rampe?

  • Die oben genannten Dimensionen sind sicherlich nicht aus der Luft gegriffen. Wir sprechen hier nämlich von ca 40 angeschlossenen Wohneinheiten (bisheriger Planungsstand). Eine zukünftige Erweiterung sollte jetzt schon mit eingeplant werden (Gewächshäuser + Flächen im Westen).

    Die Leute wollen versorgt werden, Barrierefreiheit und Fahrradverkehr sind heutzutage zu berücksichtigen und vor allem zu ermöglichen!

  • Thema Verkehr: bei 40 Einheiten ist sicherlich mit erheblichem Verkehr zu rechnen.

    (Konservativ 1,5 Autos/Wohneinheit + Lieferverkehr + Besucher)

    Mit welchem Durchsatz wird gerechnet und geplant (Kfz/h)?

    Wir fordern hier eine verkehrsberuhigte Zone – es muss unbedingt vermieden werden, dass auf der Rampe und im weiteren Bereich „gerast“ wird.

Wie soll nun diese Rampe zwischen 2 bestehende Häuser gequetscht werden? Vor allem warum?

Das ist sowohl aus ästhetischer Sicht (hier wird massiv Raum verdichtet), sowie aus Kosten-Sicht verrückt.

Von unserer Belastung als Anlieger ganz zu schweigen!

Die Länge würde unsere komplette Grundstücksgrenze betreffen.

Die Breite ist nicht mit einer Böschung zu realisieren. Stellt man sich hier einfach Betonstützmauern vor?

 

Wir melden hier massive Zweifel an und haben kein Interesse einen „2. Deich“ oder mehrere Betonmauern vor die Nase gesetzt zu bekommen.

2. Zuwegung zu Flurstück 67/5 (Hoopter Elbdeich 102)

  • Wie stellt sich die Planung in dem Zusammenhang vor, die Anbindung unseres Grundstücks in jetziger Form zu erhalten? Wir sehen hier keine Möglichkeit. Hof, Garage und Carport sind nach vorne (gen Deich) ausgerichtet.

  • Kann juristisch sicher ausgeschloßen werden, dass in naher oder ferner Zukunft Anliegergebühren auf uns zu kommen? Gebühren für ein Bauwerk, dass wir nicht zu verantworten haben.

 

Zusammengefasst möchten wir endlich die genauen Fakten kennen. Ohne eine gesicherte Zuwegung, macht doch jegliche weitere Planung keinen Sinn. Und auch Zusagen an andere Anlieger sind doch unseriös. Ein Poller kann schnell abgebaut werden.

 

Macht es hier nicht Sinn, eine vollumfängliche Lösung zu suchen? Eine Erweiterung der Bauflächen unbedingt jetzt schon mit einzukalkulieren? Ganz ehrlich, die Gewächshäuser werden doch in 10 Jahren nicht mehr stehen. Nach der Frist hat die Gärtnerei Sander doch keine Auflage mehr, den Betrieb weiter zuführen. Wir fordern hier Ehrlichkeit.

Weiter westlich gibt es eine große unbebaute Lücke (ehemals Wischendorf), die alternativ  als Zuwegung genutzt werden könnte, um auch in Zukunft Planungsspielraum bei zukünftiger Bebauung zu haben.

Einem „Reinquetschen“ in bestehende Bebauung lehnen wir massiv ab! Sollte es keine Alternative geben, dann wäre es doch sinnvoll das Gebäude Sander jetzt abzureißen. Somit wäre doch genug Platz. Profit geht nicht nur in ein Richtung! Auch auf der Seite sollten Einschnitte und Kompromisse zu erwarten sein!

Wir möchten betonen, dass wir einem Baugebiet sehr aufgeschlossen gegenüber stehen. Wir sehen darin eine Bereicherung für den Ort und unsere Nachbarschaft. Vor allem sehen wir aber für alle jungen Hoopter auf der Suche nach Bauland endlich die Chance. Junge Familien mit Kindern!

Nur sollte gerade für diese Gruppe das Bauland erschwinglich bleiben.

 

Rüdiger Werner
Reference No.: 2020-02740
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