Das Johann Peter Eckermann-Denkmal steht seit 1954 auf dem nördlichen Kirchplatz und wurde zum seinem 100. Todestag von dem damaligen Stadtrat errichtet. Es besteht aus einem Mauerwerk mit roten Backsteinen. An den vier Seiten sind Reliefs angebracht, die von den Bildhauern Max Schegulla und Erich Brüggemann gestaltet wurden.

Im Rahmen der Innenstadtsanierung und der Neugestaltung des nördlichen Kirchplatzes soll das Denkmal an einen anderen Ort versetzt werden. Das Mauerwerk ist mittlerweile sehr porös und die Tafeln, die damals aus Epoxidharz hergestellt wurden, sind  sehr stark verwittert. Das Denkmal steht zwar unter Denkmalschutz, doch laut Aussage des Landesamts für Denkmalpflege Lüneburg sind lediglich die Reliefs mit ihrer stadtgeschichtlichen Tradition und Bedeutung geschützt. Eine Verlegung sowie Restaurierung  bzw. Neugestaltung des Denkmals ist durchaus möglich. Hierzu wurden bereits Vorschläge unterbreitet. So könnten die ursprünglichen Reliefs durch neue in Bronzetafeln ausgetauscht oder mit anderen  Motiven wie z.B. durch ein Profilbild von Johann Peter Eckermann ersetzt werden.

Durch die Umgestaltung in der Innenstadt ist für das Denkmal ein neuer Standort zu suchen. Dieser muss die Bedeutung von Eckermann für die Stadt Winsen (Luhe)  widerspiegeln und ausreichen groß sein.

Vom 05.07.2022 bis zum 2.8.2022  findet  auf dem online-Bürgerportal  eine  Bürgerbeteiligung statt. Hier können Ideen und Vorschläge eingereicht werden. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden in der nächsten Sitzung des  Ausschusses für Kultur, Freizeit, Tourismus und Städtepartnerschaften am 30.08.2022 vorgestellt.