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Baugebiet Allernweg

In der Informationsversanstaltung am 19.09. wurde gesagt, dass eine Verkehrsbetrachtung des Allernweges noch nicht stattgefunden. Zur Zeit ist nur eine Erschliessung über den Allernweg.

Eine Erschließung eines Baugebietes über den Allernweg ist aus meiner Sicht aus folgenden Gründen nicht möglich:

  1. Der Allernweg ist als Wirtschaftsweg konzipiert. Er ist lediglich 4m breit, ab Abzweig Heuberg ist kein Fußweg vorhanden.
  2. In Höhe Hausnummer 2 und 4 fällt der Allernweg in Richtung Süden (Regenwassergraben) ab. Insgesamt ist der bauliche Zustand des Allernweges nicht geeignet für den zu erwartenden Verkehr nicht geeignet.
  3. Die Einmündungen vom Allernweg in die Blumenstraße und vom Heuberg in den Allernweg sind sehr unübersichtlich und stellen insbesondere für Fußgänger und Radfahrer ein erhebliche Gefahr dar.
  4. Durch die sich dadurch ergebenden Entfernungen Durch die sich dadurch ergebenden Entfernungen zur Grundschule sowie Freizeiteinrichtungen wie Sportanlagen und Schützenhaus lassen annehmen, dass viele auch innerörtlicher Verkehr mit dem Auto stattfinden wird wie Sportanlagen und Schützenhaus lassen annehmen, dass viele auch innerörtlicher Verkehr mit dem Auto stattfinden wird.
  5. Die Erschließung der Wohngebiete östlich der Blumenstraße soll ausschließlich über eine Straße erfolgen (Allernweg), während die Wohngebiete westlich der Blumenstraße über 3 Straßen /Fuhrenkampsweg, Rehmenberg, Dammwisch). Eine Erschliessung des neuen Baugebiets aus Richtung Norden ist nicht vorgesehen.

 

Daraus ergibt sich:

  • Ein Verkehrsgutachten ist zwingend zu erstellen.
  • Das Verkehrsgutachten muss zwingend auch eine Erschließung aus Richtung Norden prüfen und bewerten. Das würde ein deutliche Entlastung des Allernweges vom Verkehr ergeben, die den Ort verlassen (Richtung Autobahn). Ebenso werden die Wege Durch die sich dadurch ergebenden Entfernungen zur Grundschule und den Freizeiteinrichtungen kürzer, so dass auch Kinder diese Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen können.

 

 

  1. Allgemeine Anmerkungen zum Baugebiet

Nach jetzigen Planungen sollen in dem Baugebiet 65 Wohneinheiten entstehen, zum überwiegenden Teil als Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser, alles Wohntypen die auf die klassischen Familienbilder sowie einen gutverdienenden Personenkreis zielen.

Das geht aus meiner Sicht an der heutigen Lebenswirklichkeit vorbei. Es fehlt u.a.  bezahlbarer Wohnraum für Singles, ältere Menschen und Alleinerziehende. Ebenso fehlt die Planung für Mehrgenerationenhäuser oder betreutes Wohnen im Alter.

 

Daraus ergibt sich:

  • Es muss von der Politik geprüft werden, ob der Bedarf Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser überhaupt vorhanden ist und andere, wie bspw. die oben beschriebenen Wohnformen ausreichend berücksichtigt sind.

 

  1. Hydrologische Betrachtung

Die Überflutungsereignisse am 26.08.2022 haben gezeigt, dass die Infrastruktur der Regenwassentwässerung in Pattensen schon jetzt nicht ausreichend ist.

 

Daraus ergibt sich:

  • Es ist ein hydrologisches Gutachten zu erstellen, dass sowohl den Einfluss des neues Baugebietes auf die Regenwasserentwässerung  als auch die Gesamtsituation der Regenwasserentsorgung des gesamten Ortes unter Berücksichtigung der aktuellen klimatischen Bedingungen aufzuzeigen hat.
spreuss
Reference No.: 2022-10218
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