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Schwerpunkte für die Entwicklung im Amt Burg (Spreewald)

Das Amt Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) lässt derzeit ein interkommunales Entwicklungskonzeptes für die sechs amtsangehörigen Gemeinden erarbeiten. Hier finden sich die wichtigsten Zwischenergebnisse zur Diskussion.

Diskussion von Schwerpunkten und Entwicklungszielen für Das Amt Burg (Spreewald)

Diskutieren Sie mit uns die Handlungsfelder, die wir für die Region identifiziert haben. Wie wichtig sind Ihnen die Themen Siedlungsentwicklung, Entwicklung der Ortskerne, Bewahren der Gemeinschaft und Tradition, Kulturraum und Landnutzung, Tourismus, Wohnen für alle Lebensphasen uvm.

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Kommentierphase
Wenn Sie Anregungen zu den Handlungsschwerpunkten und Zielen zur Entwicklung oder Ideen für Maßnahmen haben, dann schreiben Sie diese gerne an die entsprechenden Stellen. Klicken Sie sich durch das Inhaltsverzeichnis unten oder einfach durch die Themen, die Sie besonders interessieren.

Daseinsvorsorge, Kultur und Gemeinschaftsleben

Worum geht es hier?

Im Handlungsfeld wird Fragen nachgegangen, wie dörfliches Leben mit Vereinen und Festen in den Orten aussieht, welches die wichtigsten sozialen Funktionen sind und wie diese für die örtliche Lebensqualität weiterentwickelt werden können. Wichtig dabei ist eine auf sich ändernde Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmte Fortentwicklung traditioneller Strukturen zur Stärkung von Zugehörigkeit, Engagement und Identifikation. Im Umgang mit dem demographischen Wandel und Veränderungen der Arbeitswelt gilt es soziale Infrastrukturen in den Orten anzupassen, um eine Umgebung zu schaffen, in der Jung und Alt gern leben, dauerhaft wohnen und „gute Nachbarschaften“ bilden. Der Umgang mit dem kulturellen Erbe der Sorben/Wenden nimmt eine zentrale Rolle für Identifikation und kulturelle Leben ein. In den Orten im Amtsgebiet versteht sich sorbische/wendischen Lebensweise und Kultur als aktive Beteiligung an Traditionen, Bräuchen, Werten, Sprache und Kultur. Dem Erhalt und Ausbau der kulturellen Zentren für außerschulische Bildung sowie als attraktiver Anlaufpunkt für von Jung bis Alt kommt dabei besondere Bedeutung zu.

Kernthemen

  • Sicherung und Weiterentwicklung der Angebote der kommunalen/öffentlichen Daseinsvorsorge
  • Stärkung der Gemeinschaften, der Teilhabe und des Miteinanders von Jung und Alt in den Orten
  • Stärkung der Identifikation der Einwohnerschaft mit kulturellen Besonderheiten, v.a. sorbischer/wendischer Kultur, Zweisprachigkeit, Traditionen, Gemeinschaften und ihren Bezügen zur umgebenden Kulturlandschaft

Ziele

Weitere Stärkung der Zusammenarbeit der Gemeinden/Orte bei der kommunalen Daseinsvorsorge: Erweiterung der Zusammenarbeit zur bedarfsgerechten Sicherung der Angebote kommunaler Daseinsvorsorge (Trägerschaft, flexible Raumkonzepte, Ausstattung, pädagogische Konzepte, Fachkräftesicherung etc.)

Bedarfsgerechte Erweiterung der Angebote der Seniorenbetreuung: Schaffung von Seniorenangeboten für alle Lebenslagen in Zusammenarbeit mit paritätischen und sonstigen Akteuren im Raum, um Menschen auch im hohen Alter ein Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen.

Setzen von Impulsen zur Sicherung der örtlichen Nahversorgung: Erprobung neuartiger Modelle der örtlichen, bedarfsgerechten Nahversorgung im Miteinander von Akteuren (z.B. gemeinschaftlich betriebener Angebote, tragfähige flexible Formen, …)    

Weiterentwicklung der Infrastrukturen und sonstigen Voraussetzungen für lebendige Dorfgemeinschaften: Aufwertung oder Schaffung multifunktionaler, barrierefreier Dorfgemeinschaftshäuser als Grundlage sowie Unterstützung der Eigenverantwortlichkeit zur Bewirtschaftung und Sicherung künftiger Vereinsstrukturen.

Förderung von Austausch und Vernetzung über Orte bzw. Gemeindegrenzen hinweg: Unterstützung der Darstellung der Angebote sowie Initiierung / Etablierung einfacher Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches zwischen Vereinen und Initiativen (multifunktionale DGH, Sicherung Nachwuchs u.a.)

Schaffung bzw. Weiterentwicklung von Angeboten für Jugendliche und deren Engagement im Ort: Weiterentwicklung bedarfsgerechter Angebote für Jugendliche und Einbindung ihres aktiven Engagements bei der Mitgestaltung des Gemeinschaftslebens (z.B. Rolle Sorben-Wenden-Ortsgruppen/Jugendgruppen u.a.)

Herausstellung und Sicherung der Rolle der Freiwilligen Feuerwehren für die Gemeinschaft: Gewährleistung der Mehrfachnutzung von Gebäuden - bei Neuplanung Zusammenführen mit anderen Nutzungen zur Sicherung stabiler Anker („Dorfzentren“), ortsübergreifender Austausch, Nachwuchsgewinnung

Aktive Einbindung von Rückkehrenden und neuen Bevölkerungsgruppen: Einbeziehung der Erfahrungen und Impulse von Hinzuziehenden und Rückkehrenden in die Gestaltung des örtlichen bzw. gemeinschaftlichen Lebens

Erhalt und Weiterentwicklung des besonderen Kulturerbes der Sorben/Wenden in den Orten im Amtsgebiet: Erfassung sich ändernder Bedürfnisse und Identifikationswerte ansässiger und neuer Einwohner:innen zu Traditionen, Brauchtum und Zweisprachigkeit sowie zukunftsgerichtete Weiterentwicklung von Erlebnisorten und Angeboten sowie Verknüpfung mit neuen Nutzungen in und außerhalb des Gebietes (z.B. Ansatz „dritte Orte“, Sprachförderung im Alltag, überregionaler Erfahrungs- und Kulturaustausch etc.)

Stärkung (inter-)kultureller Bildung: Ausweitung und Vernetzung von Angeboten des Lebenslangen Lernens für Jung und Alt unter Nutzung örtlichen Gemeinschaftseinrichtungen / neue Impulse aus der Zusammenarbeit mit Externen (BTU Cottbus-Senftenberg, Kultur) 

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