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Schwerpunkte für die Entwicklung im Amt Burg (Spreewald)

Das Amt Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) lässt derzeit ein interkommunales Entwicklungskonzeptes für die sechs amtsangehörigen Gemeinden erarbeiten. Hier finden sich die wichtigsten Zwischenergebnisse zur Diskussion.

Diskussion von Schwerpunkten und Entwicklungszielen für Das Amt Burg (Spreewald)

Diskutieren Sie mit uns die Handlungsfelder, die wir für die Region identifiziert haben. Wie wichtig sind Ihnen die Themen Siedlungsentwicklung, Entwicklung der Ortskerne, Bewahren der Gemeinschaft und Tradition, Kulturraum und Landnutzung, Tourismus, Wohnen für alle Lebensphasen uvm.

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Kommentierphase
Wenn Sie Anregungen zu den Handlungsschwerpunkten und Zielen zur Entwicklung oder Ideen für Maßnahmen haben, dann schreiben Sie diese gerne an die entsprechenden Stellen. Klicken Sie sich durch das Inhaltsverzeichnis unten oder einfach durch die Themen, die Sie besonders interessieren.

Klimaschutz und Energie, umweltfreundliche Mobilität und Digitalisierung

Worum geht es hier?

Die hier bezeichneten Themen samt Fragestellungen dahinter bilden über alle Handlungsfelder hinweg zukunftsorientierte Herausforderungen und zugleich Gestaltungsansätze für nachhaltige Entwicklungen in den Gemeinden im Amt Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota). Gemeinsam ist ihnen das Ineinandergreifen des Handelns von öffentlichen, wirtschaftlichen, gemeinwohlorientierten und privaten Akteuren vor Ort. Dies umfasst infrastrukturelle Voraussetzungen und nicht-investive Aktivitäten, die das Bewusstsein, das Wissen und die Kompetenzen zum Gestalten und Handeln befördern. Kern der Entwicklungsansätze bilden Aktivitäten und Maßnahmen, die von den Gemeinden und Akteuren im Raum direkt beeinflusst werden können. Eine besondere Rolle nehmen dabei pilothafte Vorhaben ein, die im Zusammenwirken von Akteuren geplant und umgesetzt werden. Sie tragen wechselseitigen Nutzen/Mehrwert und vermitteln der Öffentlichkeit tragfähige und zugleich machbare Beispiele für Folgeentwicklungen.  

Kernthemen

  • Konsequente Einbindung der Belange von Klimaschutz, Klimafolgenanpassung und erneuerbarer Energie sowie Umsetzung innovativer Lösungen zur Minderung von CO2-Emissionen, zum Ressourcenschutz und zur dauerhaften Sicherung der natürlichen Lebens- und Erwerbsgrundlagen im Amtsgebiet
  • Stärkung umweltfreundlicher Mobilität und integrierter, barrierearmer Verkehrslösungen im Alltagsleben
  • Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen und Angebote für digitale Anwendungen im Raum

Ziele

Verbesserung der CO2-Bilanz und Energieeffizienz in kommunaler Regie (Gebäude, Fuhrpark): Die Gemeinden im Amt Burg (Spreewald) übernehmen eine Vorbildrolle, in dem diese Gebäudesanierung und Neubau mit wirksamen Beiträgen zur Minderung von CO2-Emissionen verknüpfen, Energieeffizienz in kommunalen / gemeinschaftlichen Infrastrukturen verbessern und bzgl. Beschaffung, Abfallvermeidung, Ver- und Entsorgungssysteme sowie klimagerechter (kompakter) Siedlungsentwicklung nachhaltige Entwicklungen vorantreiben. Sie unterstützen im Rahmen eigener Gestaltungsmöglichkeiten im Raum modellhafte Lösungen.

Etablierung klimaneutraler Lösungen in Tourismus, Wirtschaft und Landbewirtschaftung: Die Akteure in Tourismus/Gesundheitswirtschaft, Handwerk/Gewerbe und Landwirtschaft im Raum leisten aktive Beiträge zu Klimaschutz und Klimafolgeanpassung im Rahmen unternehmerischer Entwicklungen. Sie tragen individuell und über Kooperationen dazu bei, eigene Erwerbsgrundlagen (Umweltqualitäten, Landschaftswasserhaushalt) dauerhaft / nachhaltig zu sichern. Neue Lösungen zu erneuerbarer Energie-Produktion und Verwertung (Prosumer) im Raum befördern die regionale Wertschöpfung, welche den Unternehmen und den Orten gleichermaßen zugutekommen.

Förderung integrierter Verkehrslösungen zur Stärkung von Umweltverbund und Entlastung der Ortsmitten: Entwicklungen und Maßnahmen tragen dazu bei, bestehende bzw. potenzielle Verkehrskonflikte in Ortslagen bzw. ortsübergreifend für alltägliche und touristische Mobilität zu beseitigen bzw. zu mindern. Dies umfasst die Reduzierung des vermeidbaren Durchgangsverkehrs und der Durchfahrtsgeschwindigkeit durch ordnende, gestalterische und bauliche Maßnahmen sowie Anreize zum Umstieg von Pkw auf Rad-/Fußwege-Nutzung. Befördert wird dies durch attraktive Verknüpfungen von motorisiertem Individualver­kehr mit Angeboten des ÖPNV sowie des Fuß- und Radverkehrs. Dies umfasst alltagsorientierte Ergänzungen im Radwegenetz und Verknüpfungen mit innerörtlichen Wegestrukturen. Mit Anrainern werden Voraussetzungen für die Nutzung von E-Mobilität für Einwohner und Gäste bedarfsgerecht ausgeweitet. Mit Blick auf die Rolle der Tourismusmuswirtschaft werden gemeinsam tragfähige Mobilitätsangebote für Fachkräfte in Tourismus, Gastronomie und Gesundheit (Schichtbetrieb) entwickelt.

Verbesserung der Barrierefreiheit und der Verkehrssicherheit: Hinsichtlich des demographischen Wandels mit Zunahme älterer Bevölkerungsgruppen befördern die Gemeinden im Amtsgebiet die Barrierefreiheit sowie - mit zuständigen Fachstellen - die Sicherheit im öffentlichen Verkehr. Dies ist Voraussetzung für die Teilhabe v.a. von Älteren, Kindern und Menschen mit Handicap sowie das Erreichen können der Angebote in Daseinsvorsorge, Tourismus, Gesundheit und Erholung. Gebündelte Stellplatzangebote an Mobilitäts­punkten/Besucherzielen/dezentralen Sammelpunkten sowie orientierende Leitsysteme tragen dazu bei, die Ortskerne vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten.  

Schaffung leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen für unterschiedliche Bedarfe/Anwendungen im Raum: Die Gemeinden im Amtsgebiet schaffen eine zeitgemäße digitale Basisinfrastruktur als Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklungen ansässiger und zukünftiger Unternehmen, für Tourismus und Gesundheitswirtschaft, für neue Formen hybriden Arbeitens (Homeoffice) sowie als Bedingung für individuelle Teilhabe der Einwohnerschaft an gesellschaftlichem Leben und lebenslangem Lernen.

Beförderung der Einführung digitaler Anwendungen mit Mehrwert für Einwohner, Wirtschaft und Gäste: Die Gemeinden befördern kommunale oder thematische Anwendungen mit Mehrwert für Einwohner, Gäste und v.a. kleine Unternehmen im Amtsgebiet, wie Information zu Angeboten in Tourismus/Erholung, Kultur/Brauchtum, schulischer/außerschulischer Bildung/Lebenslangem Lernen (z.B. Aktivitäten Senioren vor Ort, Organisation Vereinsarbeit, digitale Angebote in Museen zum Thema Sorben/Wenden etc.)   

Beförderung digitaler Kompetenzen / Medienkompetenzen bei Jung und Alt: Im Amtsgebiet werden, ggf. mit Partnern im Landkreis,  kooperative Ansätze für neue digitale Angebote unterstützt, die den dezentralen Zugang zu Bildung und Lebenslangem Lernen vereinfachen, Medienkompetenz von Jung und Alt befördern sowie die Attraktivität touristischer Angebote und auch kommunaler Dienstleistungen erhöhen (z.B. Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte, Seniorenberater vor Ort)

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